Was bringen noch mehr Windräder im Kampf gegen den Klimawandel?
Fakt ist, der Strom aus Windkraftanlagen (WKA), leider auch der Strom aus Sonnenenergie, ist nicht grundlastfähig. Windenergie ergibt einen Flatterstrom (siehe„www.smard.de/home“), der sich nach dem Wind richtet: kein Wind und bei Sturm kein Strom. Und bei den Dunkelphasen, die häufiger auftreten, gibt es keinen Windstrom und keinen Sonnenstrom. Daher benötigen wir als Ersatz für die fossilen Energieträger Kohle und Kernenergie Gaskraftwerke, z.B. die neuen GuD Kraftwerke, wie sie in Düsseldorf und Marl gebaut werden. Stromspeicher sind in der benötigten Menge nicht möglich. Die Zukunft liegt nur in der Wasserstofftechnik und in der Brennstoffzellentechnik.
Die Argumente gegen die Windkraft waren bisher:
- Schattenwurf der Abstand von 10 H zur nächsten Bebauung wäre die Lösung
- Infraschall dito
- Schreddern von Vögeln und Fledermäusen akzeptieren wir dies einfach?
- Verspargelung der Landschaft dito
Nun sind wir bei der Überschrift dieses Leserbriefes. Prof. Christina L. Archer und Prof. Keith haben herausgefunden, dass Onshore WKA noch folgende Eigenschaften haben:
Durch die Verwirbelung der Luft hinter den Rotorblättern wird der Luft Feuchtigkeit entzogen, so dass sich der Boden erwärmt und austrocknet. Wie lange halten das unsere Wälder aus, die wir dringend zur CO2 Reduzierung benötigen?
Die großen WKA und Windfarmen an Land sind also mitverantwortlich für die Erderwärmung, verstärken die Klimakatastrophe und tragen nicht zu einer nennenswerten Verringerung der CO2 Emission bei. Es sind keine alten grauen Männer, die die Windraftanlagen skeptisch sehen. Es sind Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, deren Forschungsergebnisse man ignoriert.
Um es um das überleben auf dem Planeten geht, ist vielleicht übertrieben, aber wir müssen den Klimawandel mit den richtigen Instrumenten bekämpfen.
Der Wald spielt dabei eine wichtige Rolle. Er wird dringend zu CO2 Reduzierung (siehe oben) benötigt, versorgt uns mit dem lebenswichtigen Sauerstoff und ist wichtig für unser Klima. Aber kein Aufschrei erfolgt, wenn überall in der Welt die Regenwälder abgeholzt werden. Wenn es in einigen Jahren keine Regenwälder mehr gibt, werden wir das zu spüren bekommen.
Wir könnten aber sofort etwas gegen den Klimawandel unternehmen. Die Photovoltaik für die Hauseigentümer finanziell erschwinglich machen und umgehend von Kohle und Erdöl auf ERDGAS umsteigen. Wir benötigen jede Menge Gaskraftwerke, um die Grundlast beim Fortfall von Kohle- und Kernenergie sicherzustellen, damit die Stromversorgung Tag und Nacht gewährleistet ist. Wenn Nord Stream 2 fertig gestellt ist, werden wir und die anderen europäischen Länder diese Energie zuverlässig geliefert bekommen.
Dieter Hermann
Dez. 2020
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