Hier nochmal der Antwort-Text, den der Vorstand den lokalen Zeitungen
für die Wochenendausgabe zur Verfügung gestellt hat. Der Vorstand hat in
aller Gelassenheit und ohne auf den scharfen Ton des BWE einzugehen,
klargestellt, was Sache ist.
Pressemitteilung des RBW-Vorstands vom 06.04.2017
Angstreaktion der Paderborner Windlobby
Dem Versuch des Paderborner Regionalverbandes des Bundesverband
Windenergie, (BWE) das Regionalbündnis Windvernunft mit dem Vorwurf einer nicht
rechtskonformen Verwendung von Spendengeldern zu diskreditieren, steht das
Bündnis gelassen gegenüber.
Die vom Regionalverband Paderborn des BWE geäußerten Bedenken sind
vollkommen haltlos und entbehren jedweder Grundlage.Dieses sieht übrigens auch
das Paderborner Finanzamt so, mit dem sich das als Verein organisierte
Regionalbündnis bereits bei Anerkennung ihrer Gemeinnützigkeit über mögliche
Verwendungen von Spendengelder abgestimmt hatte.
Das Regionalbündnis Windvernunft unterstützt private Klagen, da zur Zeit nur auf
diesem Wege wichtige Fragen für die Allgemeinheit und zu deren Schutz geklärt
werden können. Beispielsweise soll durch eine private Klage aus Scharmede
ermittelt werden, ob u. a. die derzeitigen veralteten Abstandsregelungen zur Frage
der optischen Bedrängung so heute überhaupt noch anwendbar sind - bei Anlagen
mit einer Höhe von 230 Metern und einer Flügelüberdeckung von 15 000 m²!
Eigentlich sind solche Klärungen zum Schutz der Mitbürger Aufgabe der Politik, doch
leider sind es die Bürgerinitiativen, die diese Versäumnisse der Politik auf Bundesund
Landesebene aufgreifen und über gerichtliche Auseinandersetzungen klären
müssen.
„Die hier gemachte und vollkommen überzogene Reaktion des BWE-Regionalverbandes
Paderborn stellt sich mir als Angstreaktion dar“, so der Sprecher des
Regionalbündnisses Windvernunft, Heiner Brinkmann aus Neuenbeken: „Angst
davor, dass wir und die vielen anderen Bürgerinitiativen in der Bundesrepublik mit
der gerichtlichen Klärung dieser für die Windbarone ungeliebten Fragen noch mehr
Erfolg haben werden. Jedenfalls wurde es höchste Zeit, dass nach Jahren der
ungezügelten Freiheit dem weiteren Ausbau der Windenergie in unserer Region
kritisch auf die Finger und hinter die Kulissen geschaut wird. Dieses scheint weh zu
tun,“ so der Vorsitzende des Regionalbündnisses Windvernunft.