Vertreter des Bundesverbands Windenergie aus dem Hochstift wehren sich gegen die "Stimmungsmache" der Windenergie-Gegner. Bei der Jahresversammlung in Lichtenau ging es vor allem um das Thema Infraschall. Laut dem Regionalverband schüren Anti-Windkraft-Initiativen damit nur Angst und Panik - und laut dem Verband der Windenergie-Vertreter eben völlig unbegründet. Tatsächlich kann schon 700 Meter von einer Windkraftanlage entfernt nicht mehr gemessen werden, ob sie an oder aus ist. Wesentlich lauter sei da der eigene Haushalt. Hier wird durch Heizungen, Lüftungen und Pumpen nämlich der meiste Infraschall erzeugt, so der BWE-Regionalverband. Im Frühjahr soll es dazu eine Fachveranstaltung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen geben. Thema waren auch die oft kritisierten, nachts blinkenden Lichter von Windrädern. Hier kündigte Kerstin Haarmann vom BWE-Regionalverband ein Pilotprojekt mit gedämmter Nachtbeleuchtung für einige Anlagen bei Lichtenau-Asseln an.
Quelle: Radio Hochstift 15.12.2015