Sonntag, 9. August 2015

Westfalenwind sieht Pläne vom NABU durchkreuzt

Neue Westfälische, 08.08.2015:
 
Westfalenwind sieht Pläne vom NABU durchkreuzt
 
Lichtenau. Johannes Lackmann, Geschäftsführer der Westfalenwind GmbH macht Front gegen die Aktivitäten des Naturschutzbundes (NABU) NRW und der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz (ABU) im Kreis Soest.
 
In einem Brief an Umweltminister Johannes Remmel, der sich als Festredner zum 25-jährigen Bestehen der ABU angekündigt hat, schreibt Lackmann, noch extremer als der NABU NRW stelle sich die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest ziemlich pauschal gegen tragende Bereiche der Energiewende wie die Wasserkraft, die Bioenergie aus nachwachsenden Rohstoffen und die Windenergie.
 
"Wir können nicht nachvollziehen, warum Sie als Fachminister für die Energiewende die realen Blockierer dieser Energiewende aufwerten wollen", heißt es in dem Schreiben wörtlich. Erst kürzlich, so Lackmann, habe ABU/NABU ein hervorragendes und bereits begonnenes Bürgerwindprojekt im Kreis Soest kaputtgeklagt, obwohl Fachabteilungen des Ministeriums die Planung begleitet und dem Projekt unter Artenschutzaspekten zugestimmt hätten.
 
NABU-Chef Josef Tumbrink habe dem Baudezernenten des Kreises Paderborn ferner angekündigt, in Lichtenau eine Ortsgruppe des NABU gründen zu wollen, damit es die Windenergie in Lichtenau nicht leicht habe.
 
Lackmann erinnert Remmel daran, dass Lichtenau die Stadt, ist, die er persönlich vor zwei Jahren respektvoll als Windhauptstadt in NRW erkoren habe.
 
Dem Minister rät Lackmann dringend, seine Teilnahme am ABU-Fest zu überdenken, nachdem Fundamentalopposition des NABU und andere Organisationen ist zu einem der Energiewende geworden seien.