Die Emissionen von Mikropartikel sowie der Ewigkeitschemikalien „Bisphenol-A“ und „PFAS“ durch die Erosion/Abrieb von Rotorblättern
Die erheblichen Mikropartikelemissionen durch den Betrieb der in jüngster Zeit in der Größe/Länge und technisch geradezu explodierten Rotoren sind unstreitig, siehe Darstellung Liersch für die Windindustrie
Deren besonderes Interesse an den Emissionen liegt darin, dass der Abrieb bis zu einer von bis zu 2%Leistungsreduktion pro Jahr führt, mit zunehmender Tendenz.
Das ist auch denklogisch. Genauso denklogisch ist, dass dieser Abrieb damit Fakt ist und er rund um die Anlage den Boden kontaminiert.
1.
Je höher Anlagen sind und je mehr Fläche die heutigen sehr viel längeren Rotorblätter dem Wetter bieten desto mehr Angriffsfläche für Erosion der Oberflächen insb, des hier 80m langen Rotorblatt-Wulstes.
2.
In 200 bis 300m Höhe ist das Wetter sehr viel aggressiver, was Erosionen verstärkt
3.
Geschwindigkeiten der Rotoren(spitzen) bis 300kmh begünstigen Beschädigungen an den Rotorblattoberflächen
4.
Heute typische Rotorblätter mit 80-90m Länge (hier 53m) und 6 bis 8 Tonnen Gewicht sind mit früheren Generationen nicht vergleichbar. 50 bis 150kg Abrieb pro Jahr je nach Wind- und Wetterbelastung des Standortes und der jeweiligen Anlage sind verhältnismäßig und gehen konform und kausal mit ca 2% Ertragsverlust.
5.
Durch den Abrieb entsteht eine zunehmende Rauhigkeit der Oberfläche die durch ihren Luftwiderstand sowohl den Ertrag mindert (aaO) wie auch die Lärmemissionen /-immissionen erhöht. Dieser immanente und von vornherein bekannte und prognostizierbare Effekt ist in der Lärmprognose als lärmerhöhend nicht berücksichtigt.
6.
Durch regelmäßige Reparaturen der erodierten Oberflächen versucht man dem Ertragsverlust zu begegnen. Die Erosionen der Mikropartikel wie der Ewigkeitschemikalien werden dadurch Jahr für Jahr bestätigt und erhöhen sich zwingend.
7.
Durchschnittlich 100kg Mikropartikel pro Jahr ergeben iVm dem 2% Leistungsverlust in 25 Jahren Betriebszeit 2,5 Tonnen Mikropartikel plus Ewigkeitschemikalien in den rundum liegenden Grundstücken des Klägers.
8.
Dadurch reichern sich die Erosionen Jahr für Jahr additiv an, d.h. die erodierten Mikropartikel kontaminieren die Böden rundum eine Windanlage jedes Jahr mehr bis die Böden landwirtschaftlich nicht mehr nutzbar sind.
9.
Denn in den Mikropartikeln sind enthalten durch das für die Oberfläche notwendig verwendete Epoxidharz als chemische Materialanteile "Bisphenol-A" und "PFAS".
Das sind Ewigkeitschemikalien mit div. gesundheitlich schwerwiegend negativen Eigenschaften, siehe zuletzt Urteil des EuGH vom 09.03.23. Die Mengen dieser Ewigkeitschemikalien sind letztlich nicht relevant, weil diese sich jedes Jahr durch den fortgesetzten Betrieb der jeweiligen Windanlage weiter anreichern und weil sie als Ewigkeitschemikalien "ewig" wirken, d.h. auch nur kleine Mengen entfalten so erhebliche gesundheitlich schädigende Wirkungen.
10.
Insgesamt kann es deshalb keinen Zweifel über diese gesundheitlich nachteiligen Folgen geben und damit auch nicht ihre Wirkungen in den Böden betroffener Anwohner und Landwirte und dadurch einen Eingriff in Betrieb und Eigentum von Landwirten gemäß Art 12 und 14 GG.
Weiterführende Lektüre über
windwatch.org ,pdf
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjNlcmZqtiDAxXjhP0HHZhPAkQQFnoECB4QAQ&url=https%3A%2F%2Fdocs.wind-watch.org%2FLeading-Edge-erosion-and-pollution-from-wind-turbine-blades_5_july_English.pdf&usg=AOvVaw2MXJKqgpTKz7QlcBP6sCW2&opi=89978449
Erosion am Rotorblatt, Liersch , 11.11.2021 pdf
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiij7D_sdiDAxU7gv0HHVQ_AWAQFnoECBEQAQ&url=https%3A%2F%2Fwindenergietage.de%2F2021%2Fwp-content%2Fuploads%2Fsites%2F6%2F2021%2F11%2F29WT11_F17_1320_KWE_Erosion-am-Rotorblatt_Liersch.pdf&usg=AOvVaw3FNamVgNJPot7kYzpR_ZF8&opi=89978449
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