Mittwoch, 27. Juli 2022

Zu Habecks Gasmangelpolitik!

Es erscheint als eine beispiellose Härte wie Minister Habeck die von ihm vorsätzlich verstärkte Energiekrise nun Anderen in die Schuhe schiebt.

Nach wie vor verbrennen deutsche Gaskraftwerke riesige Mengen Gas zur Stromproduktion.

Wären seit März diese Strom-Mengen stattdessen mit Braunkohlekraftwerken produziert worden wären heute die Gasspeicher fast voll.

Und spätestens seit den Studien der DUH zu Nord Stream 2 ist klar, dass das Gas eher klimaschädlicher ist als Braunkohle. Denn das bei der Gasgewinnung wie -beförderung unvermeidlich mehr oder weniger entweichende Methan ist gerade in den entscheidenden nächsten 20 Jahren 86-fach klimaschädlicher ist als CO2. So entpuppt sich eher Methan durch Gas als der eigentliche Klimakiller. Da bekommt das Wort "greenwashing" ganz neue Perspektiven.

Das aber will der Herr Minister nicht, weil er einer winzigen Minderheit versprochen hat, dass das sowieso schon weitgehend inexistente restliche Dorf Lützerath, trotz rechtlicher Freigabe durch das OVGNRW, nicht für die Braunkohle abgerissen wird.

Beim Beschluss des OVGNRW in Sachen Hambacher Forst vor vier Jahren war man begeistert und forderte die umgehende Umsetzung des Beschlusses. Jetzt aber passt der Entscheid des OVGNRW dem Minister nicht und es wird gegen den Gerichtsentscheid gearbeitet.

Diese Einstellung des Ministers und seine Weigerung in Zeiten einer Energiekrise statt ein "whatever it needs" durch Ermöglichen aller Energiequellen nun eine derart massive zusätzliche Energieverknappung zu verantworten, führte unmittelbar zu weiter steigenden Energiepreisen und einer Explosion der Inflation.

Die nicht mit Gas zu schliessende Stromlücke im Falle der Abschaltung der drei AKW im Januar käme noch hinzu.

Mit anderen Worten: eine "grüne" Restfassadenpolitik eines Dorfes hat zu hohen Milliardenschäden in Deutschland geführt und bringt Millonen Menschen an ihre finanzielle Leistungsgrenze.

Der Minister lässt das Land über die Kostenklinge springen und dem Klima wird so mehr geschadet als durch die Alternativen.

Was muss eigentlich noch passieren, dass über diese irreale weil von den wesentlichen Fakten ablenkende Energiepolitik eines Ministers objektiver berichtet wird?

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