Anbei eine Zuschrift von Prof. Döhler mit einem
Plädoyer für eine unabhängige also nicht von der politischen Ausrichtung
der Bundesregierung unabhängige fachliche Beurteilung, ob die Vielzahl
der Windanlagen das lokale Klima beeinflussen- hier wird als Beispiel
Hamburg und der Raum Norddeutschland besonders genannt. und dies vor dem
Hintergrund, dass die aktuelle Bundesregierung den Ausbau der
Windenergiekapazitäten mindestens auf das Dreifache steigern will.
Es lohnt sich die beiden Anlagen und die Argumentation durchzusehen und zu durchdenken.
Liebe Freundinnen und Freunde des Klimas, liebe Natur- und Tierschützende,
Die
älteren unter uns erinnern sich an frühere Sommer, in denen die
Bewohner Norddeutschlands wegen der stets regenreichen norddeutschen
Sommer die Bewohner Süddeutschlands beneideten, denn dort waren die
Sommer meist schön warm und trocken. Der vom Atlantik und von der
Nordsee kommende West- und Nordwestwind hatte Norddeutschland in den
Sommermonaten immer wieder Wolken mit viel Feuchtigkeit und Regen
gebracht. Für die Vegetation war das gut, die Urlauber hingegen zogen
den warmen und trockenen Süden vor. Das hat sich in den letzten Jahren
umgekehrt.
In der Nordhälfte Deutschlands kommt im Sommerhalbjahr kein Westwind mehr an. Ja, Schuld daran ist der „Klimawandel“. Aber wer verursacht diesen „Klimawandel“? Das vom Menschen emittierte Kohlendioxid (CO2) kann es nicht sein, denn seine Konzentrationen in der Atmosphäre sind in Nord- und Süddeutschland gleich hoch. Was aber hat sich in den letzten Jahren in Norddeutschland gegenüber Süddeutschland geändert? Die
Antwort: In Norddeutschland wurden massenweise Windkraftanlagen
errichtet, auf dem Land, an der Küste und in der Nordsee. In
Süddeutschland hingegen vergleichsweise nur wenige.
Seit Jahren herrscht hier im Norden schon ab Ende Februar monatelange Trockenheit als Normalzustand bis zum November. 5000
Windräder in der Nordsee stellen eine "Sperre" dar und schwächen
zusammen mit den 30.000 allein deutschen Windrädern den Jet-Stream.
Dieser zieht nicht mehr von Westen nach Osten wie früher, ja, wie seit
Menschengedenken!
Die Kulturwissenschaftlerin Dagmar Jestrzemski
erforscht seit Jahren den Einfluss von Windkraftanlagen auf den
Klimawandel. Sie kommt zu dem Schluss, dass vermutlich die Errichtung
von Windkraftanlagen verantwortlich ist für die Erwärmung und die
Trockenheit in Norddeutschland und wird in dieser Vermutung von
internationalen Klimawissenschaftlern bestätigt.
Lesen Sie hierzu den aktuellen Artikel von Dagmar Jestrzemski "Wind ist eine begrenzte Ressource" aus PAZ 16, 20.04.2022 (https://eike-klima-energie.eu/2022/04/28/wind-ist-eine-begrenzte-ressource/).
Der Titel bezieht sich auf einen Bericht des Helmholtz-Zentrums Hereon
für Küstenforschung, Geesthacht, v. Juni 2021 ("Wind ist eine begrenzte
Ressource", Zitat Naveed Akhtar, Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum Hereon) (https://www.nebelspalter.ch/windraeder-bremsen-sich-gegenseitig-aus).
Frau Jestrzemski schrieb vor Kurzem
eine sehr informative und lesenswerte offene Email an die
Bundesministerin für Wissenschaft und Bildung Frau Bettina
Stark-Watzinger. Frau Jestrzemski gab mir die Erlaubnis, diese Email
weiterzugeben und ich habe sie dieser Email als Anlage beigefügt. Leider
hat Frau Stark-Watzinger bislang nicht auf diese Email reagiert oder
sich zu dem Thema geäußert.
Prof. Dr. rer. nat. GERHARD KRAMM, Research Associate Professor of Meteorology (ret.) Fairbanks, Alaska, USA
ist einer der weltweit renommiertesten Atmosphärenphysiker. Er schrieb
in der Zeitschrift GEW Hamburg, 5-6/2018 einen Leserbrief zum Artikel
„Tschüss Kohle“ (https://www.gew-hamburg.de/sites/default/files/download/hlz/rubriken_nachrichten_5-6-2018.pdf):
„Ich
empfehle Ihnen, erst einmal die Grundlagen des Energieumsatzes an der
Grenzflaeche Erde-Atmosphaere zu lernen. Mit dem Entzug von kinetischer
Energie des Windfeldes wird die horizontale Windgeschwindigkeit
verringert, so dass die Fluesse von sensibler und latenter Waerme
abnehmen und die 'Oberflaechentemperaturen' ansteigen. Mit dem grossflaechigen Einsatz von Windturbinen wird genau das Gegenteil von dem erreicht, was Sie behaupten. Es
gibt kaum eine effizientere Beeinflussung des lokalen bis regionalen
Klimas als diejenige, die mit dem Aufstellen von grossflaechigen
Windparks verbunden ist“.
Professor Kramm beschäftigt sich auch seit vielen Jahren mit dem
Einfluss von Windkraftanlagen auf das Klima. In einer Email an Frau
Jestrzemski hat er deren Inhalt der Email an unsere Bundesministerin für
Wissenschaft und Bildung Frau Bettina Stark-Watzinger bestätigt.
Passagen seiner Email an Frau Jestrzemski, die den Einfluss von
Windkraftanlagen auf das Klima betreffen füge ich als Anlage bei.
Beachtenswert sind auch die von ihm erwähnten Links zu kurzen Videos
über den Einfluss von Windkraftanlagen auf die Vogelwelt (z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=8NAAzBArYdw). Etwas für starke Nerven.
Zum gleichen Thema finden Sie auch einen Protestbrief von René Sternke an den NABU (http://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2022/06/09/protestbrief-an-den-nabu/) und eine lesenswerte Kommunikation hierzu zwischen Professor Kramm und René Sternke: https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2022/06/10/zu-meinem-protestbrief-an-den-nabu/)
Ein weiteres Zitat zu dieser Thematik von Dr. Lee Miller, Harvard-Univ.: „Alle
erneuerbaren Technologien wirken sich auf das Klima aus, da sie bei der
Stromerzeugung Wärme, Strömung und Feuchtigkeit umverteilen“, aus: The Warmth of Wind Power, in: Physics Today, 05/2020, 58/59.
Seriöse Wissenschaftler und viele
Bürgerinitiativen haben den Unsinn schon lange erkannt, mit Hilfe
flächendeckender Windkraftanlagen elektrischen Strom zu produzieren. Nun
haben auch Investoren die Zeichen der Zeit erkannt und ziehen sich aus
diesem umwelt- und klimaschädlichen Verlustgeschäft zurück (https://blackout-news.de/aktuelles/zuwenig-investoren-fuer-neue-windkraftanlagen).
Einzig die Politik und einige sogenannte Umweltverbände wollen nicht
erkennen, wie sehr die Errichtung von Windkraftanlagen dem Klima und der
Vogelwelt schadet.
Lesenswert ist auch: https://www.epochtimes.de/umwelt/klima/energiewende-zerstoert-die-umwelt-teil-2-naturwissenschaftler-windkraftanlagen-foerdern-duerre-a3516840.html
Mit klimafreundlichen Grüßen
Prof. Dr. Klaus-D. Döhler
Windenergie
trägt gerade mal 3,1 Prozent (2018, gegenüber 2,8 Prozent 2017) zum
Primärenergieverbrauch bei. Dazu waren knapp 30.000 Windmühlen nötig
(Stefan Aust)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen