Samstag, 28. Mai 2022

Sondierungspapier der CDU Nordrhein-Westfalen und GRÜNE NRW

 Auszug! 27.5.2022

Transformation: Klimaschutz, Energie und Wirtschaft  

Wir werden Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen.
Unser Land kann beim Schutz des Klimas zum Vorbild für andere werden. In einer modernen
Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute
Arbeitsplätze  und  soziale  Sicherheit  untrennbar  zusammen.  Mit  einer  gezielten
Innovationsoffensive werden wir die kleinen und mittelständischen Unternehmen auf dem Weg
zur Klimaneutralität fördern.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat den Handlungsdruck verstärkt, noch schneller
unabhängig  von  fossilen  Energieträgern  zu  werden,  um  Versorgungsicherheit  und Energiepreisstabilität zu gewährleisten. Gleichzeitig halten wir am Kohleausstieg 2030 fest.
Der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien ist daher von überragendem
öffentlichem Interesse.  

Wir werden durch eine Ermöglichungsplanung die Voraussetzungen dafür schaffen, dass in
den kommenden fünf Jahren
•  mindestens 1.000 zusätzliche Windkraftanlagen in unserem Land entstehen, auch auf
   Industrie-, Gewerbe-, Forst- und Kalamitätsflächen sowie entlang von Verkehrswegen,
•  sämtliche für Photovoltaik geeignete Flächen (bebaute und versiegelte Flächen,
   Verkehrswege, Wasser- und schwache Agrarflächen usw.), genutzt werden können und  
•  mittels eines Masterplans die vorhandenen Potenziale der Geothermie gehoben und durch
   eine  Wärmepumpenoffensive  in  Verbindung  mit der  Möglichkeit  kommunaler
   Wärmeplanung die Gasabhängigkeit deutlich reduziert werden.

Damit dies gelingt, müssen der Netzausbau und die Planungs- und Genehmigungsverfahren
substantiell schneller werden. Bestehende Regelungen gehören auf den Prüfstand – nicht nur
im Bereich der Erneuerbaren Energien.  

Schutzwürdige Interessen der Bevölkerung und der Umwelt erfordern mit Blick auf den
notwendigen weiteren Ausbau eine akzeptanzsteigernde und zugleich konfliktreduzierende
Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen. Die aktuelle Rechtsprechung bestätigt
regelmäßig einen Mindestabstand von 3H zu geschlossenen Siedlungsbereichen. Aufgrund
des überragenden öffentlichen Interesses an einem beschleunigten Ausbau werden wir alle
einschlägigen rechtlichen Regelungen grundlegend überprüfen und wenn notwendig ändern.
Zudem soll die Landesplanung in Zukunft den Ausbau der Windenergienutzung raum- und
umweltverträglich ermöglichen und steuern. Um die Betroffenheit der Anwohner zu
minimieren, soll der Ausbau auf neue geeignete Flächen konzentriert werden. Gleichzeitig wird
der Ausbau damit auch mit Blick auf die Steigerung der Leistung optimiert, weshalb wir das
Repowering von Windenergieanlagen so weit wie möglich erleichtern wollen. Auch dafür wird
eine Konzentration der Belange des Arten- und Naturschutzes im Rahmen des EU-Rechts auf
den  Schutz  von gefährdeten  Populationen  sowie  die  Abschaffung  der  pauschalen
Abstandsregelung notwendig sein. Wir werden ermöglichen, nicht verhindern.

Die Instrumente des Bundes und der EU zur Unterstützung der Industrie auf dem Weg in die
Klimaneutralität werden wir konsequent nutzen und die Wasserstoffstrategie des Landes
weiterentwickeln.

Wir werden ein Klimaschutzsofortprogramm auflegen, das Klimaschutzgesetz fortentwickeln,
ein jährliches Monitoring des Ausbaus der Erneuerbaren Energien etablieren und Innovationen
und Investitionen für die Transformation unserer Industrie fördern. Wir streben an, so schnell
wie möglich, entlang des 1,5 Grad-Ziels die Klimaneutralität mit Netto-Null-Emission in
Nordrhein-Westfalen zu erreichen. Wir wollen den Kohleausstieg bis 2030 umsetzen und für
das Gelingen des Strukturwandels die Regionen dabei gezielter unterstützen. Mit einer
zeitnahen neuen Leitentscheidung sorgen wir für Klarheit und Sicherheit für die Menschen im
Rheinischen Revier. Alle Dörfer des dritten Umsiedlungsabschnitts sollen bleiben.  

Wir wollen gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit in Zeiten des Umbruchs. Dazu werden
wir den Wirtschafts- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen auf verschiedenen Ebenen
weiter stärken. Um Fachkräfte für Industrie, Handwerk und Mittelstand zu sichern und zu
gewinnen,  stärken  wir  die  duale  Ausbildung.  Durch  einen  konsequenten  weiteren
Bürokratieabbau und den Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Fläche verbessern wir die
Standortbedingungen.    Wir    machen    Nordrhein-Westfalen    zum    Vorreiter    bei
Umwelttechnologien, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft und legen die Grundlagen
für nachhaltiges Wirtschaften in allen Branchen, insbesondere beim grünen Wasserstoff.

Bei der Förderung von Startups legen wir einen Schwerpunkt auf Ausgründungen an
Universitäten und wollen Frauen als Gründerinnen besonders fördern.

Freitag, 13. Mai 2022

Unser Wald, was bringt er uns?

https://www.baysf.de/de/wald-verstehen/was-leisten-eigentlich-unsere-waelder.html
 

  jedoch was von dieser Vielfalt gibt uns ein Windrad? 

Nur 15% der installierten Leistung,
Infaschall zum krank werden,
Microplastik für die Umwelt,
Verschandelung der Landschaft,
Wertminderung unserer Häuser

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ 

“Only after the last tree has been cut down / Only after the last river has been poisoned / Only after the last fish has been caught / Then will you find that money cannot be eaten.” 

Donnerstag, 12. Mai 2022

Pressemitteilung 08/2022

Offener Brief an die Politik
Pressemitteilung 08/2022 Vernunftkraft NRW e.V.



Minister Habeck, die „Grünen" und ihre „Wind-Oligarchen"
Klima, Umwelt und die „Abzocke" der Bürger.


Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine hat uns die Problematik noch einmal besonders deutlich gemacht:
Wir müssen unabhängiger werden, und das auf allen Ebenen. Diese Thematik muss ganzheitlich
angegangen werden. Über die Nutzung heimischer Energien muss tabufrei diskutiert werden.
Aus politischen Gründen, aber auch aus Gründen des Klimaschutzes, brauchen wir umweltfreundlichere Alternativen, die den C02 - Ausstoß reduzieren und die Erderwärmung stoppen.
Ein weiterer Ausbau der Windenergie ist hier keine Lösung der aktuellen Energiekrise ist.
Das Klima muss global betrachtet werden, und so kann es nicht sein, das WKA zum Abholzen des
Regenwaldes beitragen. Es sind pro WKA ca. 450 m3 Balsaholz verarbeitet, was einer jährlichen Rodung von 13 Mio. ha Regenwald entspricht. Das ist KLIMASCHÄDLICH, und wird häufig in der Betrachtung nicht berücksichtigt, zumal das Holz ja auch noch transportiert und verarbeitet werden muss.
So auch die Bindung von C02, der Boden, die Pflanzen, und besonders der Wald sind ein riesiger C02-
Speicher. Durch den Zubau durch WKA werden pro WKA ca. 5000 - 8000 m2 Fläche versiegelt, die vorher C02 gebunden hat. Im Wald ist dies eine doppelte Klimasünde, da hier häufig nur die Bäume betrachtet werden, die für den Bau weichen müssen. Weit gefehlt, hier speichert, bzw. bindet der Waldboden schon alleine Rund 1500 Millionen Tonnen Kohlenstoff befinden sich in den Waldböden Deutschlands (Auszug: Waldsterben2.0)
Schauen wir uns einmal die Erderwärmung an, können wir feststellen, das WKA zur Erderwärmung beitragen.
Jede versiegelte oder bebaute Fläche leistet einen Beitrag zur Erderwärmung, so auch die Windkraftanlagen mit ihren Flächen. Sogar quasi doppelt, da wir hier auch die Fläche des Turmes und der Flügel betrachten müssen. Und wir reden über ein 1,5° - Ziel?!
Bewirtschaftete und naturbelassene Flächen tragen zur Reduzierung der Erwärmung bei.
Und was macht unsere Politik aktuell? Sie protegoniert die Windlobby, trotz all der negativen Einflüsse.
So brauchen wir gar nicht nach Russland schauen, sondern haben, mit Hilfe der Grünen und Minister Habeck unsere eigenen Oligarchen.
Aktuell scheint im Rahmen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine niemand das Gesamtbild vor Augen zu haben. Sind wir nicht auch landwirtschaftlich abhängig von diesen Ländern?

Warum wollen wir dann immer mehr landwirtschaftliche Fläche einer Energiequelle opfern, die stark
volatil ist und uns keinerlei Versorgungssicherheit bringt.
Hier einmal ein paar Zahlen dazu:


Die Grafik zeigt, dass die Stromproduktion aus WKA teilweise >50% der benötigten Energiemenge erreichen kann, dies ist jedoch eher selten der Fall. Im März 2022 lag die Minimalleistung aus Wind z.B. bei unter 10%.
Immer mehr Bürger können ihre Energierechnungen nicht bezahlen und auf der anderen Seite werden
Riesengewinne mit politischer Hilfe gefahren. Aus Sicht immer mehr Bürger ist dies „Abzocke".

Durch die gestiegenen Strompreise an der Börse - im Maximum 70 Eurocent / kWh -- haben die
Betreiber von Windanlagen und auch Solaranlagen- aber wohl überweigend Wind- im März also eine
zusätzliche Rendite von 759 Mio € über die EEG Umlagezahlungen erhalten. Ein WINDFALL Profit, der von den Stromverbrauchern gezahlt werden muss! Während die EEG Zahlungen ab dem 1.07.22 zu 100% vom Steuerzahler getragen werden sollen!
Wir fordern eine offene und ehrliche Kommunikation. Der Bürger ist lange genug an der Nase herum geführt worden!

 

Mittwoch, 4. Mai 2022

Aussagen der "Big Four" Parteien zur Windkraft

Auszug aus der Veröffentlichung des Westfälischen Volksblatt vom 4. Mai 2022

Aussagen zur Frage:
Das Paderborner Land ist reich mit Windkraft gesegnet.
Wie soll es hiermit weitergehen?


CDU Bernhard Hoppe-Biermeyer
Wir sind bereits Vorreiter bei der Windenergie und wollen dies weiter
bleiben. Um die Akzeptanz der Bevölkerung für die Windkraft nicht zu
verlieren, ist es wichtig, sie beim Ausbau von erneuerbaren Energien mit
einzubeziehen. Zudem müssen wir Repowering-Potenziale ausschöpfen,
anstatt die ohnehin schon große Zahl der Windkraftanlagen in der Region
weiter zu erhöhen.

SPD Michael Sprink
Wir brauchen den weiteren Ausbau der Windkraft auch im Kreis Paderborn.
Das Ziel, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden, ist heute
wichtiger denn je. Das funktioniert nur durch erneuerbare Ener-
gien, die wir in ganz NRW ausbauen.
Die Photovoltaik darf dabei nicht vergessen werden. So können wir
eine klimaneutrale und kostengünstige Energieversorgung erreichen.

FDP Anke Zillmann
Wir leisten hier bereits einen entscheidenden Beitrag. Das 2030-
Verdopplungs-Ziel auf 12 GW erreichen wir vor allem durch beschleunigte
Planungs- und Genehmigungsprozesse beim Ersatz alter durch neue,
leistungsstarkere Anlagen. Aber ohne klare Regeln für Schutzabstände
geht's nicht. Akzeptanz durch Investoren und Anwohner im
Kreis Paderborn sind die wichtigste Grundlage.

Bündnis 90/die Grünen Norika Creuzmann
Wir sind auf eine schnelle Energiewende angewiesen, da der Klimawandel
ein enormer Einflussfaktor auf das Artensterben ist. Von daher müssen
wir beides zusammendenken, den Ausbau und das Repowering der
Windenergie dort vorantreiben, wo es für alle Beteiligten gut möglich ist
Das enorme Potenzial der Photovoltaik muss auch im Kreis konsequent
genutzt werden.

Montag, 2. Mai 2022

Presse im Mai


2.5.2022 Spiegel

Grüne fordern Extrasteuer für Kriegsprofiteure

Manche Unternehmen verdienen »übergebührlich am Horror dieses Krieges«, kritisiert die Grünenvorsitzende Ricarda Lang. Eine Steuer soll das korrigieren – doch an entscheidender Stelle stößt der Vorschlag auf Widerstand.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-fordern-extrasteuer-fuer-kriegsprofiteure-olaf-scholz-lehnt-bisher-ab-a-e9fb7c37-a8bf-4eef-a24e-54f22495cac0?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

 Bitte mit den Wind-Oligarchen anfangen


 2.5.2022 Tagesschau

Ausbau der Windkraft stockt Länder schaffen kaum Platz für Windräder

 https://www.tagesschau.de/inland/windkraft-deutschland-habeck-klima-oekostrom-101.html

 

 2.5.2022 WDR Mediathek

Wahlen in NRW: Welche Pläne hat die SPD?

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/audio-wahlen-in-nrw-welche-plaene-hat-die-spd-100.html 

Ab Min 6
Kutschaty:
Erste Massnahme wird sein den unsinnigen Abstandserlass aufzuheben 

 

1.5.2022  Erneuerbare Energien

Mehr Vergütung und staatliche Rettung für Windparks?

https://www.erneuerbareenergien.de/markt/ukrainekrieg-und-rohstoffkosten-mehr-verguetung-und-staatliche-rettung-fuer-windparks

 Subventionen ohne Ende. Sonst fällt der Lobby nichts ein. Es geht wieder nur ums Geld. Die  Projektierer verdienen jetzt pro Windlage statt 3 Millionen nur noch 2 Millionen.