niza. Frankfurt Am vergangenen Samstag fuhr die Stromerzeugung in Deutschland wieder einmal Achterbahn. Wie üblich an sonnenverwöhnten Tagen im August, speisten Solaranlagen tagsüber kräftig ins Netz ein. Doch in Richtung Abend änderte sich das Bild, und zwar schlagartig: Lieferte die Photovoltaik von 13 bis 14 Uhr noch mehr als 30 000 Megawattstunden und damit so viel wie kein anderer Energieträger, schrumpfte die Einspeisung zwischen 19 und 20 Uhr auf weniger als 3000 Megawattstunden zusammen. Für das Stromnetz blieb das nicht folgenlos: Weil die Nachfrage in den Abend hinein praktisch unverändert bei rund 50 000 Megawattstunden verharrte, mussten Reserven wie Pumpspeicher aktiviert werden. Braunkohlekraftwerke liefen auf Hochtouren, auch wurde vermehrt Strom importiert.
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