Sonntag, 25. Juni 2023

Pressemeldungen Juni 2023

 www.welt.de/politik/deutschland/plus245799976/Windkraft-Ausbau-in-Bayern-Maximale-Waldzerstoerung-bei-minimaler-Stromausbeute.html
„Maximale Waldzerstörung bei minimaler Stromausbeute“

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Land-die übersehende Ressource der Energiewende

Land spielt in den Diskussionen um die vielfach zitierte Ener-
giewende bislang kaum eine Rolle. Doch es ist dabei unver-
zichtbar. Reicht eigentlich der Platz für die Massen an gefor-
derten Windrädern und Solaranlagen?
 
 

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https://www.epochtimes.de/wirtschaft/wie-rentabel-sind-windkraftanlagen-eine-kostenrechnung-
a4280485.html?utm_source=influencer&utm_medium=all&utm_campaign=ChristophCanne#
Windräder im Wald. Die Windkraft ist eine teure Form der Energiegewinnung.Foto: iStock
WirtschaftErneuerbare Energien

Wie rentabel sind Windkraftanlagen? Eine
Kostenrechnung
Von Maurice Forgeng, Tim Sumpf18. Juni 2023
Lohnt es sich finanziell, große Windkraftanlagen zu betreiben? Eine Analyse der anfallenden Kosten, der Erträge und der
staatlichen Förderungen gibt Antworten. In aller Kürze: Jein!
In Deutschland werden derzeit immer mehr große Windparks errichtet. Im vergangenen Jahr konnten die Betreiber rund 1,5
Windkraftanlagen (WKA) pro Tag installieren, bundesweit ragen bereits rund 30.000 Windräder in den Himmel. Die
Ausbaupläne sind gewaltig: Nach dem Wunsch der Bundesregierung sollen schnellstmöglich vier bis fünf WKA täglich
entstehen.
Bereits ein einzelnes Windrad stellt einen hohen Kostenaufwand dar. So kostet ein Kilowatt installierter Leistung rund 1.600
Euro. Größere Anlagen können etwas günstiger sein, bringen jedoch andere Probleme mit sich.
Die Nabenhöhe einer großen kommunalen Onshore-WKA liegt laut „EnBW“ bei 90 bis 130 Meter, der Rotordurchmesser
kann bis zu 90 Meter betragen, sodass die gesamte Anlage vom Boden bis zur Flügelspitze knapp 200 Meter in die Höhe
ragt. Ihre Nennleistung beträgt dabei im Regelfall 3 bis 6 Megawatt (MW), Offshore-Anlagen auf dem Meer leisten bis zu 15
MW. Das derzeit größte Windrad der Welt ist laut „Agrarheute“ der Prototyp von Siemens Gamesa in Dänemark. Allein
sein Rotordurchmesser kann laut NDR bis 236 Meter betragen.
Jedoch sind auch die „kleineren“ Windräder mit gewaltigen Kosten verbunden, denn neben der eigentlichen Errichtung,
fallen Wartungs- und Betriebskosten an, ebenso Pachtgebühren sowie gegebenenfalls weitere Gutachten und
Genehmigungen.
Dem gegenüber steht der Stromertrag – und nicht selten staatliche Zuschüsse, ohne die sich die Anlagen mitunter erst nach
40 Jahren amortisieren. Sofern sie denn solange halten. In der Vergangenheit wurden alte Windkraftanlagen bereits nach 20Jahren und Auslaufen der Förderung nicht selten abgebaut, da ihr Weiterbetrieb schlicht zu teuer ist.
Investitionskosten in Millionenhöhe
Eine große Onshore-Anlage erreicht reine Investitionskosten von bis zu 1,5 Millionen Euro, wie „Kostencheck“ informiert.
Darin enthalten ist nicht nur das nach der Installation sichtbare Windrad, auch das Tausende Tonnen schwere
Stahlbetonfundament ist zu berücksichtigen
Dr. Christoph Canne, Pressesprecher der Bundesinitiative Vernunftkraft, bestätigt diesen Preisbereich auf Anfrage der
Epoch Times – zumindest für 1-MW-Anlagen. „Durch den steilen Anstieg der Rohstoffpreise sind die Investitionskosten in
den vergangenen zwei Jahren um 38 Prozent gestiegen und liegen inzwischen bei 1,18 Millionen Dollar [1,1 Millionen Euro]
pro MW.“ Heutige WKA haben in der Regel eine Nennleistung zwischen 3 und 6 MW. „Alles darunter wäre für einen
Betrieb gerade in mittel- oder süddeutschen Schwachwindzonen nicht rentabel“, erklärte Canne.
Darüber hinaus fallen Kosten für die erforderlichen Planungen und diverse Genehmigungen an. Im Vorfeld muss der
Betreiber die Standorteignung prüfen, wofür konkrete Messungen am geplanten Aufstellort nötig sind. Für alle diese
Vorarbeiten fallen ebenfalls Kosten an. Dazu kommen Erschließungs- und Projektierungskosten im Einzelfall.
All diese Nebenkosten machen laut Canne „noch mal ein Drittel“ der Hauptkosten aus. So lande ein Anlagenbetreiber
letztlich bei 1,6 Millionen Euro pro MW. „Bei einer 5-MW-Turbine würde ich weniger draufschlagen, die Kosten wachsen
sicherlich nicht proportional mit der Leistung“, so Canne.
Für ein Windrad mit 5 MW installierter Leistung müssen damit rund acht Millionen Euro fließen, bevor sich das Windrad
überhaupt das erste Mal dreht.
 
Betriebs- und Wartungskosten sind erheblich
Während der Lebensdauer von rund zehn bis zwanzig Jahren müssen die Betreiber wiederum beträchtliche Betriebs- und
Wartungskosten einkalkulieren. WKA an Land sollten alle zwei Jahre gewartet werden. Bei Offshore-Anlagen fällt die
Wartung bereits nach sechs Monaten wieder an, da dort rauere Bedingungen herrschen.
Laut „Solar- und Windenergie“ fallen in folgenden Bereichen Wartungsarbeiten an:
Kontrolle aller Komponenten, einschließlich des Turms
Sichtkontrolle auf Auffälligkeiten wie Korrosion, Schimmel und Ähnlichem
Drehmomentkontrolle der Schrauben
Dichtigkeits- und Funktionsprüfung
Kontrolle von Ölständen sowie Nachfüllen dieser
Wechsel aller Filter 
 
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