Freitag, 16. September 2022

„Stuttgarter Erklärung“ als Petition 136760

Endlich steht die von Prof. Dr. André D. Thess (Uni Stuttgart) und weiteren aktiven Universitäts-Professorinnen und -Professoren initiierte „Stuttgarter Erklärung“ als Petition 136760 zum Mitzeichnen online. Hier der Link:

 Bei mehr 50.000 Unterzeichnern muss die Forderung der Petition, die Rücknahme des deutschen Atomausstiegs, im Parlament behandelt werden. Zum Erreichen der notwendigen 50.000 Unterschriften bleiben 28 Tage, danach wird die Petition geschlossen. 

 Man kann mit seinem Klarnamen oder unter einem Pseudonym unterzeichnen, vorher muss man sich nur einmal registrieren (geht ganz schnell, habe es eben auch erstmalig gemacht). Einfach auf der oben verlinkten Website die dunkel hinterlegte Schaltfläche anklicken, dann wird man Schritt für Schritt durchgeführt. Dauert keine zwei Minuten.

 Ich bitte um Unterzeichnung und um weite Verbreitung dieser Petition, weiter unten habe ich den ganzen Text sowie die Namen der Professorinnen und Professoren hinterlegt. Denn auch hier muss gelten: Follow the science!

 Nur mit einem Umsteuern in der Energiepolitik kann Deutschland vor dem wirtschaftlichen Niedergang bewahrt werden. Diese Petition bietet die Möglichkeit, daran mitzuwirken.

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Mit der Petition "Stuttgarter Erklärung" vom 25.07.2022 fordern 19 erstunterzeichnende aktive Professorinnen und Professoren deutscher Universitäten, vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Energiekrise sowie der vom IPCC und der EU als CO2-arm und nachhaltig eingestuften Kernenergie, die sofortige Aufhebung der Atomausstiegs-Paragraphen (Insbesondere § 7 Atomgesetz) und eine Prüfung der sicherheitstechnischen Betriebserlaubnis, um deutschen Kernkraftwerken den Weiterbetrieb zu ermöglichen.

 Stuttgarter Erklärung vom 25. Juli 2022

Mit einseitiger Ausrichtung auf Sonne, Wind und Erdgas wurde Deutschland in Energienot manövriert. Steigende Energiepreise und sinkende Versorgungssicherheit gefährden Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. Das Festhalten am deutschen Atomausstieg verschärft diese Gefahren und bremst – zusammen mit anhaltender Kohleverstromung – den internationalen Klimaschutz. Der Weltklimarat IPCC bezeichnet die Kernenergie als ein Instrument des Klimaschutzes. Die Europäische Union ordnet Kernenergie als nachhaltige Energiequelle ein. Auf dieser Grundlage plädieren wir für den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke als dritte Klimaschutzsäule neben Sonne und Wind. Wir fordern die sofortige Aufhebung der Atomausstiegs-Paragraphen (insbesondere § 7 Atomgesetz) und eine Prüfung der sicherheitstechnischen Betriebserlaubnis, um deutschen Kernkraftwerken den Weiterbetrieb zu ermöglichen.

Erstunterzeichner:
Prof. Dr. André D. Thess , Universität Stuttgart
Prof. Dr. Harald Schwarz, BTU Cottbus-Senftenberg
Prof. Dr. Michael Beckmann, TU Dresden
Prof. Dr. Burak Atakan, Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr. Alexander Dilger, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Prof. Dr. Francesca di Mare, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Kerstin Eckert, TU Dresden
Prof. Dr. Sabine Enders, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Dr. Martina Hentschel, TU Chemnitz
Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Dr. Antonio Hurtado, TU Dresden
Prof. Dr. Matthias Kind, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Dr. Marco Koch, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Andrea Luke, Universität Kassel
Prof. Dr. Frank R. Schilling, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Dr. Klaus Steigleder, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Robert Stieglitz, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Dr. Gerhard Wegner, Universität Erfurt
Prof. Dr. Thomas Wetzel, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 

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