Dienstag, 19. Juli 2016

Selbstmord aus Angst vor dem Tod

Energiewende richtet größeren Schaden an als die Klimaveränderung

14.06.2016
Kommentar von FOCUS-Online-Autor Florian Asche
Leseprobe:
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Doch die Stille in diesem einmaligen Naturraum scheint der Vergangenheit anzugehören. In einem neuausgelegten Sonderwindeignungsgebiet sollen auf knapp 400 ha Windkraftanlagen des neuesten Typs entstehen und die Energiewende nach vorne bringen. Mit 230 Meter Höhe und Schallwirkungen bis zu 10 Kilometer Entfernung werden diese Industrieanlagen dazu führen, dass nichts mehr am Galenbecker See sein wird wie zuvor.
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Der Wald“, meint Fücks, ist doch meistens ohnehin nur ein reiner Altersklassenbestand ohne Naturwert“. Dass nach den Feststellungen des Weltklimarates (IPCC) bisher keine einzige Art klimabedingt ausgestorben ist, verschweigt er wohlweislich.
Doch auch ihm ist es ein wenig unwohl, als der Zoologe Josef Reichholf erwidert: „Ökologisch gesehen sind Warmzeiten regelmäßig viel artenreicher als die Kaltzeiten, in deren Ausgangsphase wir uns gerade befinden.“
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In Friedland geht es den Menschen anders. Hier hat sich eine von bundesweit über 1000 Bürgerinitiativen gebildet, der die eigene Landschaft wichtiger ist als ein ineffizienter Klimaschutz, der doch nur den Anlegerfonds und den Ingenieurbüros nutzt. In ihrer einzigartigen Landschaft erkennen die Menschen in Friedland, was wirklich ihre Identität ausmacht. Wird sie zerstört, dann stellt sich die Frage, wofür sich die dann aufgestellten Windriesen noch drehen sollen. Für ein nicht mehr lebenswertes Leben? Wir begehen Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
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http://www.focus.de/wissen/experten/florian_asche/klimaschutz-paradox-kommentar-energiewende-richtet-groesseren-schaden-an-als-die-klimaveraenderung_id_5612641.html
Diese Passage wurde Ihnen von windwahn unter http://www.windwahn.de/index.php/news/allgemein/klimaschutz-paradox-selbstmord-aus-angst-vor-dem-tod.html
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