Normale neue Autobahnen sollen ja wegen des Klimawandels und der Versiegelungsproblematik in Deutschland nicht mehr genehmigt werden, aber nicht in der Gemeinde Borchen. Hier wird quer durch den Wald zwischen den Ortsteilen Etteln (Bilkental-Husener Weg-Stiegweg) und Kirchborchen (Triftweg) in Verlängerung des Husener Weges auf der Sehrt eine neue Art von Autobahn, eine „Waldautobahn“ erstellt, die allein dem Zweck des Transports von Rotorblättern, usw. für zwei Windräder der Firma Bürgerwind Borchen dient.
Unter dem Deckmantel der Energiewende
scheint ja mittlerweile Alles erlaubt zu sein!? „Das Schlagen von
breiten Schneisen in einen Wald hinein, das Verbreitern und Aufschottern
von jahrzehntealten Wald- und Rückewegen und somit das Entfernen von
zig Bäumen entlang dieser „Waldautobahn“. In meinem Garten darf ich
nicht einen größeren Busch entfernen ohne mit einer Ordnungsstrafe
belegt zu werden, aber wenn es um Windräder geht, scheint dies Niemanden
zu interessieren!
Im Moment wird noch die neue große „Einflugschneise“
auf der Sehrt weiter versiegelt und eine Teerdecke aufgezogen, um das
Ganze für die Ewigkeit haltbar zu machen? Bald ist die neue
„Waldautobahn“ erstellt und kann von Vielen besichtigt werden! Es fehlt
nur noch die offizielle Eröffnungsfeier mit den entsprechenden
Ehrengästen. Vielleicht sollte man Frau G. Thunberg, Frau L. Neubauer
und noch weitere Klimaaktivisten plus diejenigen, die dies genehmigt
haben, zu diesem dann denkwürdigen Termin einladen?
Ach, und mir fällt
noch ein, jemand müsste die wirklich tolle landschaftliche Beschreibung
des „Alten Pilgerweges“ in den verschiedenen Medien grundlegend ändern
oder besser löschen.
Hans-Werner Voß
(Vorsitzender Heimat- u. Verkehrsverein Etteln)
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