Freitag, 25. August 2023

1000m Regelung gekippt

 Heute morgen wurde im Ddf Landtag von Schwarz/Grün die 1000m Regel außer Kraft gesetzt, es gilt nun die 2H-Regel bis zuz Verabschiedung des LEP

 Hier ein  Beispiel für die Konsequenz dieser Entscheidung:

1.
500m heisst 400m weil der Mast zählt und ein 80-100m Rotorblatt um diese Länge  näher ans Haus rückt
2.
Immissionsschutz  hilt bei Abständen nicht. Denn die Anlage wird gfls nachts gedrosselt und kann deshalb in 500m Nähe stehen
In diesem Fall wird einerseits weniger Strom produziert, was dem Ziel der Koalition mehr Standorte für mehr Strom widerspricht.
Andererseits bekommt der Betreiber vollen finanziellen Ersatz für die gedrosselten Produktion. Das heisst weniger Strom für erhöhte Kosten. Ist das das Ziel der Koalition?
3.
Diesen finanziellen Ersatz wiederum müssen die Anwohner zwangsfinanzieren (teils über den CO2-Preis im Strom, der verwendet wird die EEG-Subventionen⁸ zu finanzieren, teils über die Netzentgelte) also werden die Betreiber sogar finanziell belohnt möglichst nah an Wohnhäuser heran zu bauen, wenn die Anlage nur wenig betrieben werden kann.
Das soll klimastützend sein?

Dienstag, 22. August 2023

250m hohe Anlagen in 500m Nähe zu Wohnhäusern

 Es ist soweit:
250m hohe Anlagen in 500m Nähe zu Wohnhäusern will die NRW-Koalition gegen die ländliche Bevölkerung und entgegen den Versprechungen des MP Wüst und des Koalitionsvertrags  durchsetzen.

Beispielhaft einen Fall von drei 285m hohen Anlagen in 600 bis 750m Nähe zu mehreren Wohnhäusern. Die Anlagen haben je ca 7 MW Nennleistung, d.h ca 20MW Leistung in ca 700m Nähe zu Wohnhäusern.
Der physikalische output von Schall, Bodenschall und sonstigen Emissionen wird die Nachbarn massivst belasten, zumal die Lebenszeit der neuen Anlagen technisch mit 35 Jahren angegeben wird.

In den Städten hingegen werden von den Grünen aus Lämschutzgründen  überall 30kmh Wohlfühlzonen durchgedrückt.

Schon die Öffnung von Wald und Schutzgebieten zugunsten der finanziellen Interessen der Windlobby ist gerichtet gegen unsere unter immer höheren Druck stehenden biodiversitären Lebensgrundlagen gem Art 20a GG.

Es gibt noch auf Jahre derart viele ungenutzte Flächen, dass der Wegfall de 1000m-Mindestabstandes schon deshalb völlig unnötig und interessengeleitet gegen die Bevölkerung gerichtet ist.

Aber die Windlobby sitzt im Führerhaus der NRW-Koalition.
Der Grund ist offensichtlich. Denn es geht nicht ums Klima, sondern um viel Geld. Inzwischen werden für Pachtverträge von 20 Jahren für die neuen Grossanlagen  fast 10 Mill Euro geboten (Welt am Sonntag vom 06.08.23 Seite 19). Da ist viel finanzieller Spielraum um politische Einflussnahmen auf verschiedenen Wegen zu unterstützen. Denn bei 1000 geplanten Anlagen in NRW wären das 10000 Millionen Euro = 10 Milliarden Euro.
Das Finanzkapital ist der "Grünen" liebstes Kind und das "Grüne" ist eine Maske!

Das viele Geld verweist auf die extrem hohe EEG-Garantie-Subvention, nach wie vor - entgegen politischen Verlautbarungen -  nun über den EKF (Energie- und Klimafonds) und seinen CO2 Einnahmen im Strom zwangsfinanziert von den privaten Bürgern als Stromabnehmer. Sie sind doppelte Verlierer, weil erst durch den so eingeleiteten  enteignungsgleichen Eingriff gegen das entschädigungslose Eigentum der Anwohner die Pacht- und Projektierermillionäre ermöglicht werden.

Subventionen die für die Windlobby so hoch sind, dass für die Industrie nichts mehr übrig bleibt und MP Wüst die Industrie in die Wüste schickt.
Denn die Industrie braucht billigen Strom, den Windanlagen nicht liefern können, weil schon die EEG-Garantie-Subvention  - zuletzt durch Vorbereitung von Minister Habeck am 27. 12.22 um satte 25% erhöht - weit oberhalb jedweden Industriestrompreises liegt.

Die Grünen wollen mit dem Wegfall des 1000m Mindestabstand  u.a. den
Projektierern helfen mehr Millionen für sich zu behalten, statt das Geld den Verpächtern und Kommunen zu gewähren.
Und die CDU wackelt treu ohne erkennbar eigenes Profil  hinterher.

Die Ungleichbehandlung der Menschen der ländlichen Regionen erachten wir als diskriminierend und im Hinblick auf das, was auf viele dieser Menschen nun zukommt als  menschenverachtend.

Samstag, 12. August 2023

Bad Wünnenberger Rat muss 2 weitere Windräder zulassen.

 Bad Wünnenberger Politiker üben Kritik an Vorgaben der Bundes- und Landesregierung. 

2 neue Windräder sollen außerhalb der ursprünglichen Konzentrationsfläche im Sintfeld gebaut werden. Dr. Umland, Rechtsanwalt der Stadt und Berater in Sachen Flächennutzungsplan erklärte dem Rat was passieren könnte wenn sie der vorgeschlagenen Änderung nicht zustimmen: "Schlucken Sie die Kröte sonst drohen weitere Windräder, die Investorenwerden Druck machen". (Wenn die Investoren merken wie schnell die Stadt nur durch Androhung einknickt werden schnell weitere Forderungen nach kommen).
Ein Durchzugsgebiet für Zugvögel, ein natürlicher Lebensraum für heimische Vögel wird dadurch immer mehr industrialisiert. Wo bleibt die ehemalige Einstellung zum Erhalt der Natur? Es geht nur noch um Macht und Geld.
CDU, SPD, FDP waren nicht sehr erfreut, die Konzentrationszone um diese beiden Windindustrieanlagen zu erweitern. Die Grünen jedoch, ebenso die neue Partei "Pro Klima" , eine Absplitterung aus der Grünen Partei,  können sich weitere WIA im Sintfeld vorstellen. "Das wird sowieso kommen" meint Michael Ahn von den Grünen. Es fragt sich nur ob die Grünen noch nach der nächsten Wahl das erleben.