Dienstag, 23. Februar 2021

Abstandsregelung Windkraftanlagen zu Wohnbebauungen

 

An die 


Damen und Herren 


Landtagsabgeordnete aller Fraktionen 


Landtag NRW 


 

 Prof.Dr. Werner Mathys 


Vernunftkraft.NRW e.V. – Regionalbereich Münsterland 


Verein Gegenwind/Windkraft mit Vernunft e.V. 


Telgterstr. 18 


48268 Greven 


Dr.Werner.Mathys@t-online.de 


20.02.2021 


Vertretung der Rechte der Bürger beim Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des 


Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuches in Nordrhein-Westfalen. - 


Änderungsgesetz BauGB-AG NRW – 
Abstandsregelung Windkraftanlagen zu Wohnbebauungen 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
zum Entwurf des Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des
Baugesetzbuches in Nordrhein-Westfalen. - Änderungsgesetz BauGB-AG NRW zur
Abstandsregelung von Windrädern zur Wohnbebauungen bitte wir Sie im Namen
zahlreicher Bürger der ländlichen Regionen des Münsterlandes, Ihre Entscheidung
im Sinne und zum Schutz der Bürger zu treffen.
In den letzten Tagen haben verschiedene NGOs und Windlobbygruppen eine
massive Diskriminierungskampagne gegen Windkraft kritische Bürger gestartet und
massiv versucht, den Eindruck zu vermitteln, dass ohne einen weiteren massiven
Ausbau der Anzahl von Windrädern die Ausbauziele Erneuerbarer Energien von
NRW nicht erreicht werden können.
Diese Behauptungen weisen wir als irreführend zurück. Sie sind geeignet, die
Landbevölkerung, die allein die Lasten der Energiewende tragen muss, weiter zu
einer Minderheit zu degradieren, denen keinerlei Schutzbedürfnis für Gesundheit
und Heimat zuzusprechen ist. Die mit der Windkraft verbundenen unstreitigen
negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürger, die Ökologie und das
Landschaftsbild werden auf ein reines Akzeptanzproblem reduziert.
Dies ist eine grobe Verzerrung der Realität und wird die schon stattgefundene
unheilvolle Spaltung der Gesellschaft weiter voran treiben und möglicherweise zu
einer Radikalisierung von Bevölkerungsteilen führen.
Die Einführung eines Mindestabstandes von Wohnbebauungen zu
Windkraftanlagen - WKA - ist primär nicht eine Frage der Akzeptanz, sondern
vielmehr eine Frage des Gesundheitsschutzes für die betroffenen Anwohner. Trotz
Vorliegen zahlreicher-auch internationaler - Untersuchungen zur
Gesundheitsgefährdung durch den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen hat sich
die Bundesregierung leider nicht auf den aus gesundheitlicher Sicht und aus
Gründen der Vorsorge1 für ihre Bürger notwendigen Abstand von 10H (= 10-fache
Höhe der Anlage) einigen können, wie es in Bayern praktiziert wird, sondern auf
Druck der Windkraftlobby lediglich 1000 m als Mindestabstand festgelegt.
Daraus ergibt sich, dass aus Vorsorgegründen dieser schon äußerst geringe
Abstand niemals und für niemanden unterschritten werden darf!
Gesundheitsschutz ist für aNe Bürger im Artikel 2-2 GG2 als verfassungsmäßiges
Recht definiert. Es gibt keine Rechtfertigung, Bevölkerungsteilen - hier konkret
etwa den Bewohnern von Einzelwohnhäusern auf dem Land - dieses Grundrecht zu
verwehren.
Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist nicht an eine Mindestanzahl von
Bürgern gebunden, sondern steht jedem Individuum zu.
Die im Entwurf der Landesregierung vorgestellte Zahl, die Abstandsregel erst ab
einer Ansiedlung von 10 Wohnhäusern in Kraft zu setzen, entbehrt jeglicher
Begründung und Rechtfertigung; sie weicht deutlich auch von der von
Bundesminister Altmaier vorgeschlagenen Regelung von 5 Wohnhäusern als
Bemessungsgrundlage ab, die allerding ebenfalls einer gesundheitlichen
Begründung entbehrt.
Es liegt hier eine schwerwiegende unbegründete und unzulässige Mehrfach-
Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsteile vor, die zu einer völligen
Zerstörung deren Lebensqualität und wirtschaftlichen Basis führen kann.
Bewohner des Landes - insbesondere im Bereich des Münsterlandes - werden so in
eklatanter Weise diskriminiert und zu Bürgern 2.Klasse degradiert, denen man
wissentlich selbst einen minimalen Gesundheitsschutz vorenthalten will, da
dadurch angeblich die Ziele des Windkraftausbaus gefährdet würden.
 
 
Besonders bedrückende Situationen werden bei sehr geringen Abständen von WKA
zur Wohnbebauung berichtet. Es ist eine Vielzahl von Fällen bekannt, bei denen
Anlagen, die in Übereinstimmung mit gesetzlichen Anforderungen gebaut und
betrieben wurden, Abstände von weniger als 500 m zu Wohnhäusern aufweisen.
Ein lebenswertes Leben ist hier nicht mehr möglich. 1000 m Abstand zu jedem
Wohnhaus ist der minimalste Schutz, der jedem Anwohner zugestanden werden
muss! Eine Unterschreitung bedeutet ein unzumutbar hohes gesundheitliches
Risiko für die Betroffenen.
Wo bleibt hier der Schutz von Minderheiten, den der Staat gewährleisten muss?
Auch erhebliche wirtschaftliche Folgen, z.B. durch Entwertung der Immobilien bis
hin zur Unverkäuflichkeit werden diesen Bürgern zugemutet.
Diese fundamentale Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsteile zu Gunsten
einer ungebremsten Gewinnerzielung Weniger ist inakzeptabel.
Als Vertreter der Bürger sehen wir Sie in der (»flicht, den vom Bund vorgegebenen
Rahmen im Sinne des Gesundheitsschutzes und des Schutzes des Eigentums
maximal auszunutzen und unsere Forderungen vollumfänglich zu unterstützen. 
Unsere Forderungen:
1.    Wir fordern deshalb an dieser Stelle, den Mindestabstand zu jeglicher
Wohnbebauung - auch zur Einzelbebauung - auf 1000 m festzulegen und
damit zum Wohle und Schutz aller Bürger in NRW den von der Bundesre-
gierung ermöglichten Spielraum bestmöglich vorsorgend auszunutzen.
Dies gilt für alle Anlagen, auch für Anlagen beim Prozess des Repowering.
2.    Paragraf 2 Absatz 2 (3) ist ersatzlos zu streichen.
Es gibt keine sachliche Rechtfertigung, für noch nicht genehmigte Anlagen
eine Ausnahmeregelung zu erstellen. Außerdem wird durch die
Formulierung „vollständig" ein unbestimmter Rechtsbegriff geschaffen, der
zwangsläufig juristische Auseinandersetzungen nach sich ziehen wird.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass unsere Minimal-Forderungen die
Ausbauziele der Landesregierung keineswegs gefährden, sondern diese durch die
enormen Leistungszuwächse moderner Anlagen (bis zum Zwanzigfachen gegenüber
Altanlagen) auch ohne Erhöhung der Anzahl von WKA mehr als kompensiert
werden können. Neue Flächen für WKA sind nicht notwendig, die von uns
geforderten - für alle gültigen - Abstandsregeln lassen ausreichend Raum für eine
weitere, auch substanzielle Steigerungen der Stromproduktion durch WKA in NRW.
Wir bitten Sie, mit einer ausgewogenen Energiepolitik speziell bei der
Landbevölkerung für neues und bleibendes Vertrauen in die Politik in NRW zu
sorgen.

 

Bitte lassen Sie nicht die Bewohner des Landes zu Gunsten einer unersättlichen
Windlobby „im Regen" stehen!

Mit freundlichen Grüßen
Prof.Dr. Werner Mathys
eh.Leiter des Bereichs Umwelthygiene und Umweltmedizin
Universitätsklinikum Münster-UKM
Sprecher Münsterland von Vernunftkraft.NRW
l.Vors. Verein Gegenwind/Windkraft mit Vernunft Greven e.V.
Telgterstr. 18
48268 Greven
Dr.Werner.Mathys@t-online.de
 





















































Sonntag, 21. Februar 2021

Meine Lobby, Deine Lobby – Relotius reloaded

Aktuelles auf Vernunftkraft.de :

 Am 11. Februar 2021 huldigte die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL ihrem wohl erfolgreichsten Journalisten der letzten Jahre: Claas Relotius.

Diesem Ausnahmetalent in Stil und Methoden nacheifernd, nahm sich ein gewisser Nicolai Kwasniewski einer kurz zuvor veröffentlichten „Studie zu den Verhinderern der Energiewende” an – und machte sich die Interessen der Erneuerbaren-Industrielobby vollkommen zu eigen. Primäres Ziel war  offensichtlich, den bis dahin nur Insidern bekannten Enthüllungen über das vermeintliche „Netzwerk des Bösen“ mediale Aufmerksamkeit und dem SPIEGEL „Klicks“ und damit Werbeeinnahmen zu bescheren. Sprich: Einer notdürftig als „Untersuchung“ getarnten Verleumdungs-Kampagne Schub zu geben.  Weiterlesen ...

Jüngst veröffentlichte Spiegel Online (SPON) die Ergebnisse einer Greenpeace-„Studie“ mit dem unscheinbaren Titel „Die Gegner der Energiewende“, erstellt von einem Rechercheteam des Umweltmultis, mit der die Existenz eines sinistren Netzwerkes von Energiewende-Saboteuren in Deutschland belegt werden sollte, mit Querverbindungen zu „rechten“ Kreisen und der atomar-fossilen Industrie. Solcherart „Studien“ von NGOs finden  häufig den Weg in die Blätter des Mainstreams und meist werden deren Erkenntnisse mehr oder weniger ungeprüft veröffentlicht. „Dass das Lobbying der NGOs mit Heiligenschein daherkommt, hilft“, schreibt der in der Schweiz erscheinende „Tagesanzeiger“. „Ihre Aktionen, ‚Studien‘ und Stellungnahmen werden oft nicht wie Lobbying behandelt und nicht derselben kritischen Prüfung unterzogen wie bei anderen Interessenvertretern.“
Jüngst veröffentlichte Spiegel Online (SPON) die Ergebnisse einer Greenpeace-„Studie“ mit dem unscheinbaren Titel „Die Gegner der Energiewende“, erstellt von einem Rechercheteam des Umweltmultis, mit der die Existenz eines sinistren Netzwerkes von Energiewende-Saboteuren in Deutschland belegt werden sollte, mit Querverbindungen zu „rechten“ Kreisen und der atomar-fossilen Industrie. Solcherart „Studien“ von NGOs finden  häufig den Weg in die Blätter des Mainstreams und meist werden deren Erkenntnisse mehr oder weniger ungeprüft veröffentlicht. „Dass das Lobbying der NGOs mit Heiligenschein daherkommt, hilft“, schreibt der in der Schweiz erscheinende „Tagesanzeiger“. „Ihre Aktionen, ‚Studien‘ und Stellungnahmen werden oft nicht wie Lobbying behandelt und nicht derselben kritischen Prüfung unterzogen wie bei anderen Interessenvertretern.“
Jüngst veröffentlichte Spiegel Online (SPON) die Ergebnisse einer Greenpeace-„Studie“ mit dem unscheinbaren Titel „Die Gegner der Energiewende“, erstellt von einem Rechercheteam des Umweltmultis, mit der die Existenz eines sinistren Netzwerkes von Energiewende-Saboteuren in Deutschland belegt werden sollte, mit Querverbindungen zu „rechten“ Kreisen und der atomar-fossilen Industrie. Solcherart „Studien“ von NGOs finden  häufig den Weg in die Blätter des Mainstreams und meist werden deren Erkenntnisse mehr oder weniger ungeprüft veröffentlicht. „Dass das Lobbying der NGOs mit Heiligenschein daherkommt, hilft“, schreibt der in der Schweiz erscheinende „Tagesanzeiger“. „Ihre Aktionen, ‚Studien‘ und Stellungnahmen werden oft nicht wie Lobbying behandelt und nicht derselben kritischen Prüfung unterzogen wie bei anderen Interessenvertretern.“

Mittwoch, 17. Februar 2021

Neustart der Energiepolitik:

 Der Ökologische Realismus - Vortrag von Dr. Björn Peters 


FWP-Vortrag    (Forum Wissenschaft, Wirtschaft und Politik)
v. 4.2.2021

auf Youtube  https://www.youtube.com/watch?v=k-mxt-05JvE&t=2277s


 Die Vortragsfolien finden Sie zum genaueren Studieren HIER:

 Eine kurze Begründung von Dr. Björn Peters finden Sie im Umwelt-Watchblog HIER

 

Hayek-Verein Dresden  ANALYSE von Dr. Björn Peters zur deutschen Energieversorgung


Sonntag, 14. Februar 2021

Angriff auf Vernunftkraft von Seiten EE-mag und Spiegel

 Nach einer Aussage des


Das Netzwerk zur Verhinderung der Energiewende in Deutschland  

geben und Vernunftkraft dort verstrickt sein, so das EE-Mag der Europäischen Energiewende.

Auch der Spiegel (Wirtschaft) beteiligt sich an der Hetzjagd:

Netzwerk mit Unterstützung der Industrie Die Anti-Windkraft-Bewegung

Der Ausbau der Windenergie stockt. Einer der Hauptgründe: Klagen – nicht nur von Naturfreunden oder Anwohnern. Es ist ein verdecktes Netzwerk von Gegnern der Energiewende, unterstützt von der Industrie.

Dagegen wehrt sich der Verband Vernunftkraft.de 

 Anfang Februar 2021 wurden wir auf eine bahnbrechende “Studie” aufmerksam gemacht. Finanziert,
beauftragt und durchgeführt wurde sie von der Vereinigung “europäische Energiewende”, in der sich
der Weltverband der Windkraftlobby, verschiedene Solargruppen, einzelne Unternehmen der EEG
Branchen, diverse NGOs und ideologisch stark indoktrinierte Einzelpersonen zusammengeschlossen
haben. Zusammen will man, so artikuliert es ein Mitglied der Community, den vermeintlich…
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Bemerkung: Greenpeace ist nicht mehr DER bekannteste Naturschützer sondern steht auf der Seite der
Windindustrie mit eigenen Windindustrieanlagen und Stromlieferant. Was hilft etwas? Mitgliedschaft
beenden.

Anfang Februar 2021 wurden wir auf eine bahnbrechende “Studie” aufmerksam gemacht. Finanziert, beauftragt und durchgeführt wurde sie von der Vereinigung “europäische Energiewende”, in der sich der Weltverband der Windkraftlobby, verschiedene Solargruppen, einzelne Unternehmen der EEG-Branchen, diverse NGOs und ideologisch stark indoktrinierte Einzelpersonen zusammengeschlossen haben. Zusammen will man, so artikuliert es ein Mitglied der Community, den vermeintlich…

Anfang Februar 2021 wurden wir auf eine bahnbrechende “Studie” aufmerksam gemacht. Finanziert, beauftragt und durchgeführt wurde sie von der Vereinigung “europäische Energiewende”, in der sich der Weltverband der Windkraftlobby, verschiedene Solargruppen, einzelne Unternehmen der EEG-Branchen, diverse NGOs und ideologisch stark indoktrinierte Einzelpersonen zusammengeschlossen haben. Zusammen will man, so artikuliert es ein Mitglied der Community, den vermeintlich…

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Winterstress im RBB

Winterstress im RBB

Am 19. Januar 2021 beleuchtete der Rundfunk Berlin Brandenburg die Probleme, die sich aus der Abschaltung von grundlastfähigen Kraftwerken ergeben. Prof. Schwarz von der BTU Cottbus-Senftenberg bringt das Dilemma auf den Punk: Windkraft- und Solaranlagen – unabhängig davon, wie viele man noch aufstellt – tragen zur gesicherten Leistung praktisch nichts bei. Der Ausstieg aus grundlastfähiger Erzeugung bedeutet verstärkte Abhängigkeit von Kohle- und oder Kernkraftwerken im Ausland. …

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Lobbypedia – Kontrolle der Kontrolleure

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Nach eigenen Angaben bemüht sich das Portal “Lobbypedia” darum, als “kritisches Lobbyismus-Lexikon” den “Einfluss von Lobbyisten auf Politik und Medien darzustellen.” Grundsätzlich ein löbliches Anliegen. Dass das Portal dem Anliegen in ausgewogener und ideologiefreier Form gerecht wird, müssen wir leider bezweifeln. Denn unser Verein ist dort mit einem Eintrag bedacht (Link), der Nebel und Mythen statt Transparenz erzeugt. Zutreffende Banalitäten, Halbwahrheiten und kompletter Unsinn werden…

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Grünes Herz schlägt höher – Wälder brauchen Thüringer

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Am 19. Dezember 2020 durfte das “Grüne Herz Deutschlands”, als welches das zentrale und waldreiche Bundesland Thüringen auch bekannt ist, einige Takte höher schlagen: Ein vernunftkräftiger Gesetzesantrag erhielt in der Landeshauptstadt Erfurt eine große parlamentarische Mehrheit. Diesem zufolge wird der Thüringer Wald von der sinnlosen Industrialisierung mit Windkraftanlagen – jedenfalls vorerst – verschont.  Die entsprechende Änderung des Landeswaldgesetzes ist nicht zuletzt Ergebnis des…

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Kriminelle Energie wütet – Windprofit lockt

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Solange das  Naturschutzrecht nicht gänzlich gemäß der Bedürfnisse der Windkraftindustrie zurecht gestutzt ist, wie es einige politische Akteure gerne sähen, stehen Brutstätten geschützter Arten oftmals der Genehmigung für Windkraftprojekte entgegen.  Das ist gut, richtig und wichtig. Wenn aber der Wunsch nach vermeintlich umweltfreundlicher mit krimineller Energie einhergeht, so wird gesetzlicher Schutz mitunter zum tödlichen Risiko. Unter dem Stichwort “subventionsgetriebene…

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Irrsinn “entfällt” – DANKE.

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Am 15. Dezember 2020 erreicht uns eine sehr gute Nachricht. In der WELT wurde davon zuerst berichtet:  Der geplante Passus zur “öffentlichen Sicherheit”, vor dessen Einführung wir aus guten Gründen und auf vielfältige Weise gewarnt hatten, wurde ersatzlos aus dem Entwurf der EEG-Novelle gestrichen. Für die Natur, die Menschen und den Wirtschaftsstandort ist das eine sehr frohe Botschaft.  Die weiteren Mängel des EEG, die wir aufgezeigt hatten, werden dadurch nicht geheilt – aber…

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Pakt für Naturverstromung – Kniefall vor der Windkraftlobby

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Am 5. Dezember 2020, einen Tag vor dem Namenstag des heiligen Sankt Nikolaus, wurde eine an SCHEINHEILIGKEIT kaum zu überbietende Nachricht in die mediale Öffentlichkeit gespült: Die Bundesspitzen des NABU und der Partei die GRÜNEN künden von einem gemeinsamen „Arbeitspapier“, das einen „naturverträglichen Ausbau der Windkraft beschleunigen soll“. Die Süddeutsche Zeitung feierte die Verschriftlichung dieses Widerspruchs in sich als “Vogelfrieden”.  Tatsächlich handelt es sich bei dem von den…

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Nebelkerzen nützen nichts – Bausteine bleiben belanglos

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Am 26. Oktober 2020 informierten wir die Medien über ein Rechtsgutachten, das sich der von der Bundesregierung geplanten Formulierung zur „öffentlichen Sicherheit“ im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) widmet und diese als rechtswidrig erkennt. Einen Tag später informierten wir auch alle Mitglieder des Bundestages über den Inhalt des Gutachtens und appellierten an sie, den fraglichen Passus zurückzuweisen. Soweit sich Abgeordnete der Regierungsfraktionen zu diesen Informationen äußerten,…

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Perfider Passus – EEG-Novelle untergräbt Rechtsstaat

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Am 26. Oktober 2020 haben wir die Medien über ein Rechtsgutachten zur einem Aspekt der geplanten EEG-Novelle (vgl. “Treppenwitz”) informiert. Die juristische Expertise legt dar, warum der Gesetzgeber mit höherrangigen EU-Recht in Konflikt geriete, wenn er dem Ausbau von Windenergieanlagen eine Bedeutung für die öffentliche Sicherheit zuschriebe. Lesen Sie die Analyse hier in Gänze.  Perfide erscheint uns der Passus deshalb, weil er offenbar – gar im Wissen um die europarechtliche…

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Treppenwitz, nicht lustig.

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Am 12. Oktober 2020 greift die WELT einen sehr schlechten Treppenwitz auf. Als solchen erkennt Wirtschaftsredakteur Daniel Wetzel das Vorhaben, Windkraft- und anderen “Ökostrom”-Anlagen eine Bedeutung für die öffentliche Sicherheit anzudichten.  Mit einem Klick gelangen Sie zum Beitrag. Zu diesem Vorhaben hatten wir uns im Rahmen der Verbändeanhörung geäußert, vgl. Punkt 1 der Stellungnahme. Kurz gesagt: Das Gegenteil ist richtig. Windkraft gefährdet zunehmend die öffentliche Sicherheit.…

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Entschleunigung vor dem Bundesrat

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Am 18. September 2020 befasste sich der Bundesrat mit dem geplanten “Investitionsbeschleunigungsgesetz”.  Das Gesetz ist Teil einer Strategie, den Windkraftausbau noch schneller voranzubringen und “Genehmigungshemmnisse” zu beseitigen. Gerichtliche Instanzenwege sollen gekürzt, Widersprüche und Klagen von Dritten keine aufschiebende Wirkung mehr haben und Raumordnungsverfahren nur noch auf Verlangen der Investoren durchgeführt werden. Eine kritische Prüfung wird den Behördengenehmigungen damit…

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EEG-Novelle 2020

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Am Montag, den 14. September 2020, lud das BMWi anlässlich einer geplanten Novellierung des EEG zu einer Verbändeanhörung ein. Die gewährte Frist zur Begutachtung und Kommentierung des 164 Seiten und unzählige Querbezüge umfassenden Entwurfs betrug dreieinhalb Werktage. VERNUNFTKRAFT. brachte diese Stellungnahme ein: Hier können Sie…

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Wälder statt Windräder

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Am 3. September 2020 wurde in Berlin per Pressekonferenz ein interessantes Konzept in die Klimaschutz-Diskussion eingebracht. Ausgehend von der gemeinsamen Prämisse, dass die Zerstörung von Wäldern zwecks Aufstellen von Windkraftanlagen die so ziemlich schlechteste Idee ist, um Klimaprobleme zu adressieren, ist VERNUNFTKRAFT. der Einladung gefolgt: Dr.-Ing. Detlef Ahlborn erläuterte die energiewirtschaftlichen Aspekte der Windkraftnutzung und legte dar, warum diese dem Klima nicht nützt und…

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Am 20. August 2020 berichtete Dr. Susanne Kirchhof, Vorsitzende des VERNUNFTKRAFT. Landesverbands Schleswig-Holstein, dem Energieminister und den Medien des nördlichsten Bundeslandes von einem spektakulären Fahndungserfolg: Der zwischen Nord- und Ostsee besonders umtriebige Phantomstrom wurde dingfest gemacht – d.h. taxiert und auf seine Ursachen zurückgeführt.  Mit einem Klick gelangen Sie…

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Zur 2. Bismarker Mahnwache in Linken, nur 15 km vor Stettin, versammelten sich ca. 60 Bürger, um gegen den ausgelegten Regionalplanung und den weiteren Windkraftausbau zu protestieren. Gerade die Region Vorpommern wird übermäßg mit Windkraftanlagen überfrachtet. Der Metropolraum um Stettin wird nicht beachtet. Auch hier will man die Mindestabstände nicht den größeren Höhen der Anlagen anpassen. Mindestens die 10-fache Höhe (10‑H) als Abstand wäre nötig, um wenigsten annähernd den …

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Am 12. August 2020 hat das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf für ein Investitionsbeschleunigungsgesetz beschlossen.  Auf der Internetseite der Bundesregierung ist die offizielle Ratio nachzulesen – man glaubt mal wieder, etwas Wichtiges vollbracht zu haben.  Mit einem Klick gelangen Sie zum falschen Gleis. Der offenbar unter hohem Zeitdruck erstellte Entwurf soll im Eiltempo durch das parlamentarische Verfahren gepeitscht werden. Dass an der Expertise und Meinung der Betroffenen…

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Um halb elf Uhr an einem sonnigen Sonnabendvormittag war es soweit. Die deutschen Windkraftanlagen vollbrachten eine bemerkenswerte Gemeinschaftsleistung: Zu Lande und zu Wasser, zwischen Flensburg und Friedrichshafen sowie zwischen Borkum und Rügen legten sich die Dreiflügler nach Kräften ins Zeug und lieferten zusammen 0,24 Prozent ihrer Nennleistung.  Von der installierten Kapazität in Höhe von 61,5 Gigawatt wurden ganze 153 MW eingespeist. Da angemessene Jubelmeldungen unseres Wissens…

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Am 3. August 2020 erhielten wir Nachricht, dass das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur ein “Investitionsbeschleunigungsgesetz” plant. Wir haben Stellung genommen.  Das Bezugsdokument finden Sie hier.  Auf Landesebene haben wir ebenfalls umfassend auf die drohenden Fehlentwicklungen hingewiesen. Exemplarisch hier der offene Brief unserer…

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Ende Juni 2020 verbreiten verschiedene Medien die Meldung, dass die “Erneuerbaren” in der ersten Hälfte des Jahres neue Rekordbeiträge geliefert hätten. Ein besonders großer Anteil des Erfolgs wird erneut der Windkraft zugeschrieben. Deren Branchenvertreter besaßen inmitten der Corona-Krise gar die Chuzpe, ihre Faultiere als aufopferungsvolle Krisenhelfer darzustellen. Eingedenk der großen Schwierigkeiten, welche die “Lockdown”-Maßnahmen für den subventionsfreien, wettbewerblich organisierten…

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Dass von Windkraftanlagen erhebliche tödliche Gefahren für Greifvögel ausgehen, ist allgemein bekannt. Mehr dazu hier. Spätestens seit der “Progress-Studie” ist dieser Blutzoll dahingehend quantifiziert, dass – insbesondere bei Zugrundlegung bestehender Windkraft-Ausbaupläne – ganzen Arten, namentlich dem Rotmilan und dem Bussard, die Ausrottung droht. Dieser alarmierende Befund wird seitens der Windkraftindustrie und ihr nahestehender Institutionen und Personen leider systematisch verzerrt…

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