Landesverband NRW der Bürgerinitiativen für vernünftige Energiepolitik
Donnerstag, 30. April 2020
Pressemitteilung Nr. 04-2020
Datum: 29.04.20
Foto von einem Schlagopfer, Rotmilan, Datum 19.08.2019, Windpark Wohlbedacht. Foto: Privat |
Verlust
durch Schlagopfer ist im Kreis Paderborn für den Artenschutz noch viel
gravierender
Der Abschuss eines brütenden Rotmilans ist eine grausame und
verabscheuungswürdige Straftat. Sie kam ans Tageslicht, weil der Kreis
Paderborn seit einigen Jahren den Bestand der streng geschützten Art von der
Biologischen Station überwachen lässt. Der Naturschutzbehörde des Kreises ist
für diese sinnvolle, aber auch leider notwendige Maßnahme zu danken. Die Einschätzung
der Kreisverwaltung, dass der Verlust dieses Rotmilans „ein herber Rückschlag
für den Artenschutz“ ist, stimmen wir uneingeschränkt zu.
Wie aber steht der Kreis Paderborn zu der Tötung von
Rotmilanen durch die 550 Windindustrieanlagen im Kreisgebiet? Werden die
Schlagopferfunde, allein in 2018 6 Vögel, in 2019 9 Vögel und aktuell 2 weitere Rotmilane unter
Anlagen in Dörenhagen und Herbram, billigend in Kauf genommen? Diese bei der
staatlichen Vogelschutzwarte in Brandenburg dokumentierten Fälle sind allesamt
Zufallsfunde. Die absolute Zahl und auch die Dunkelziffer der Vögel, die an
Windindustrieanlagen „als Teil des allgemeinen Lebensrisikos“, wie es Behörden
und auch Gerichte schon mal sarkastisch formulieren, teilweise qualvoll
verenden, liegt objektiv betrachtet um ein Vielfaches höher. Zu diesen, für den
Artenschutz noch viel gravierenderen Verlusten schweigt der Kreis.
Heiner Brinkmann, Vorsitzender
Zu
Rückfragen und weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an Heiner
Brinkmann, Vorsitzender, Tel. 0160-5353595 bzw. per Email: verein@vernunftkraft-nrw.org
VERNUNFTKRAFT.NRW e.V. ist der Landesverband der
Bürgerinitiativen für eine vernünftige Energiepolitik in NRW und wurde Ende
2019 vom Regionalbündnis Windvernunft Paderborn e.V. und weiteren
Regionalgruppen aus NRW gegründet. Er vertritt als neue Dachorganisation die
Interessen der Bürgerinitiativen auf Landesebene und ist Mitglied der
Bundesinitiative Vernunftkraft e.V., Berlin.
Der gemeinnützige Verein hat seinen Sitz in: Bekscher Berg
57, 33100 Paderborn, eingetragen beim Amtsgericht Paderborn unter VR 3192,
Vorsitzender Dipl. Ing. Heinrich Brinkmann. www.vernunftkraft-nrw.org
Freitag, 24. April 2020
Brütendes Rotmilan-Weibchen in Borchen-Dörenhagen mit Schrotschüssen getötet
Brütendes Rotmilan-Weibchen in Borchen-Dörenhagen mit Schrotschüssen getötet
Ein herber Verlust für den Artenschutz: Ein Mitarbeiter der Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne e.V. beim Bergen des verendeten Rotmilan-Weibchens in der Nähe des Horstes in Borchen-Dörenhagen.
Foto: Biologische Station Kreis Paderborn-Senne
Herber Verlust für den Artenschutz im Kreis Paderborn
Kreis Paderborn (krpb). Rotmilane zählen zu den anmutigsten Greifvögeln in unseren Breiten. Majestätisch und scheinbar schwerelos ziehen sie ihre Bahnen. Im Flug sind die farbenprächtigen Tiere leicht an ihrem gegabelten Schwanz zu erkennen. Rotmilane ziehen im Winter nach Südeuropa und erscheinen im Frühjahr wieder am Himmel über Nordrhein-Westfalen. Im Kreis Paderborn endete für ein werdendes Rotmilan-Elternpaar die Reise: In einem Horst in Borchen-Dörenhagen wurde ein verendetes Rotmilan-Weibchen entdeckt und geborgen. Bei der Untersuchung des Tieres stellte sich heraus, dass es mit Schrot beschossen worden war und daran verendete. Der Kreis Paderborn hat wegen des Verdachts der illegalen Greifvogelverfolgung die Staatsanwaltschaft Paderborn eingeschaltet.
Rotmilane gehören zu den streng geschützten Tierarten; sie haben nur ein kleines Verbreitungsgebiet, das lediglich zentrale Teile von Europa und Teile von Südeuropa umfasst. Über die Hälfte aller Rotmilane weltweit brüten in Deutschland. „Deshalb haben auch wir hier im Kreis Paderborn eine große Verantwortung und Verpflichtung zugleich, diese Tierart zu schützen“, betont Susanne Pöhler vom Paderborner Kreisumweltamt. Seit Jahren engagieren sich der Kreis Paderborn und die von ihm beauftragte Biologische Station Kreis Paderborn-Senne e.V. für den Schutz dieser bedrohten Greifvogelart, unter anderem auch durch eine Dokumentation des jährlichen Bestandes und durch Optimierung von Brut- und Nahrungsräumen. Im Zuge dieser Arbeit wurde der verendete Vogel entdeckt. Im Horst befanden sich auch bereits zwei gelegte Eier. „Der Tod des Rotmilans ist ein herber Verlust für den Artenschutz im Kreis Paderborn. Mit dem Tod des Weibchens fällt die komplette Brut dieses Rotmilan-Paares aus“, sagt Pöhler. Zur Erhaltung dieser seltenen Greifvogelart sei es aber dringend erforderlich, dass Bruten erfolgreich seien und eine ausreichend große Anzahl an Jungvögeln flügge werde.
Rotmilane brüten erst ab einem Lebensalter von etwa vier Jahren und können pro Jahr zwei bis drei Jungvögel aufziehen. Ihre Hauptnahrung besteht aus Feldmäusen. Die Jungensterblichkeit ist hoch; das erste Lebensjahr erreichen nur etwa 60 % der Jungtiere. Dass nun in Borchen-Dörenhagen ein Rotmilan getötet wurde zeige, dass die illegale Greifvogelverfolgung leider auch im Kreis Paderborn weiterhin aktuell und ein gravierendes Problem sei. Bis zur Klärung des Geschehens kann über das Motiv keine Aussage getroffen werden. Zuletzt war im April 2014 in Borchen-Gellinghausen ein vergifteter Rotmilan aufgefunden worden. Das Paderborner Kreisumweltamt geht aber von einer hohen Dunkelziffer unentdeckter Taten aus, da getötete Tiere in der Landschaft meistens nicht gefunden werden. Ansprechpartner beim Kreis Paderborn für den Artenschutz ist Werner Sonnabend, Tel.: 05251-308 6652.
Ein herber Verlust für den Artenschutz: Ein Mitarbeiter der Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne e.V. beim Bergen des verendeten Rotmilan-Weibchens in der Nähe des Horstes in Borchen-Dörenhagen.
Foto: Biologische Station Kreis Paderborn-Senne
Herber Verlust für den Artenschutz im Kreis Paderborn
Kreis Paderborn (krpb). Rotmilane zählen zu den anmutigsten Greifvögeln in unseren Breiten. Majestätisch und scheinbar schwerelos ziehen sie ihre Bahnen. Im Flug sind die farbenprächtigen Tiere leicht an ihrem gegabelten Schwanz zu erkennen. Rotmilane ziehen im Winter nach Südeuropa und erscheinen im Frühjahr wieder am Himmel über Nordrhein-Westfalen. Im Kreis Paderborn endete für ein werdendes Rotmilan-Elternpaar die Reise: In einem Horst in Borchen-Dörenhagen wurde ein verendetes Rotmilan-Weibchen entdeckt und geborgen. Bei der Untersuchung des Tieres stellte sich heraus, dass es mit Schrot beschossen worden war und daran verendete. Der Kreis Paderborn hat wegen des Verdachts der illegalen Greifvogelverfolgung die Staatsanwaltschaft Paderborn eingeschaltet.
Rotmilane gehören zu den streng geschützten Tierarten; sie haben nur ein kleines Verbreitungsgebiet, das lediglich zentrale Teile von Europa und Teile von Südeuropa umfasst. Über die Hälfte aller Rotmilane weltweit brüten in Deutschland. „Deshalb haben auch wir hier im Kreis Paderborn eine große Verantwortung und Verpflichtung zugleich, diese Tierart zu schützen“, betont Susanne Pöhler vom Paderborner Kreisumweltamt. Seit Jahren engagieren sich der Kreis Paderborn und die von ihm beauftragte Biologische Station Kreis Paderborn-Senne e.V. für den Schutz dieser bedrohten Greifvogelart, unter anderem auch durch eine Dokumentation des jährlichen Bestandes und durch Optimierung von Brut- und Nahrungsräumen. Im Zuge dieser Arbeit wurde der verendete Vogel entdeckt. Im Horst befanden sich auch bereits zwei gelegte Eier. „Der Tod des Rotmilans ist ein herber Verlust für den Artenschutz im Kreis Paderborn. Mit dem Tod des Weibchens fällt die komplette Brut dieses Rotmilan-Paares aus“, sagt Pöhler. Zur Erhaltung dieser seltenen Greifvogelart sei es aber dringend erforderlich, dass Bruten erfolgreich seien und eine ausreichend große Anzahl an Jungvögeln flügge werde.
Rotmilane brüten erst ab einem Lebensalter von etwa vier Jahren und können pro Jahr zwei bis drei Jungvögel aufziehen. Ihre Hauptnahrung besteht aus Feldmäusen. Die Jungensterblichkeit ist hoch; das erste Lebensjahr erreichen nur etwa 60 % der Jungtiere. Dass nun in Borchen-Dörenhagen ein Rotmilan getötet wurde zeige, dass die illegale Greifvogelverfolgung leider auch im Kreis Paderborn weiterhin aktuell und ein gravierendes Problem sei. Bis zur Klärung des Geschehens kann über das Motiv keine Aussage getroffen werden. Zuletzt war im April 2014 in Borchen-Gellinghausen ein vergifteter Rotmilan aufgefunden worden. Das Paderborner Kreisumweltamt geht aber von einer hohen Dunkelziffer unentdeckter Taten aus, da getötete Tiere in der Landschaft meistens nicht gefunden werden. Ansprechpartner beim Kreis Paderborn für den Artenschutz ist Werner Sonnabend, Tel.: 05251-308 6652.
Montag, 13. April 2020
Der Osterbrief
Gedanken zu „Corona“ und Erneuerbaren Energien und wie die Welt nach „Corona“ aussehen könnte
Die Welt steht im Bann der Corona-Pandemie. Das öffentliche Leben ist schwer getroffen, und nicht weniger der private Bereich, über dessen kleine und große Dramen noch wenig berichtet wird. Hinzu kommt, dass die Pandemie auch zu einem weitgehenden Zusammenbruch der Wirtschaftstätigkeit und der Infrastrukturen weltweit geführt hat. Die Welt, an die wir gewöhnt sind, ist – wie durch ein plötzliches Erdbeben – zutiefst erschüttert. Diese Erschütterung ist besonders groß, weil sie von einer Seite kommt, die die vorherrschende Katastrophen-Erwartung gar nicht auf dem Schirm hatte. Wenn in den letzten Jahren große Gefahren beschworen wurden, so war von Fehlentwicklungen der modernen Zivilisation, der Industrie, der Wirtschaft, des Kapitalismus die Rede.
Die „vom Menschen verursachte“ Klimakrise oder die gleichfalls vom „System“ verursachten sozialen Ungleichheiten galten als die großen Gefahren der Gegenwart. Doch nun tritt eine tödliche Bedrohung auf, die schwerlich als „menschengemacht“ bezeichnet werden kann. Sie kommt von der Seite der naturgegebenen Realität und dringt – von außen – in unsere zivilisierte Realität ein.1
Die Pandemie hat die Welt fest im Griff und wird weltweit wirtschaftliche Schäden bisher unbekannten Ausmaßes hervorrufen. Besonders der Mittelstand, Selbständige sowie bestimmte Branchen (z.B. Gastronomie, Touristik, Airlines, Veranstaltungen) werden noch monatelang mit den Auswirkungen des „Lock down“ kämpfen müssen. Vielen wird nur die Insolvenz bleiben, da die staatliche Mittel nicht ausreichen und nicht beliebig erhöht werden können.
Die Industrie – nicht nur die Automobilindustrie – wird mit erheblichen Einbrüchen rechnen müssen, allein schon, weil die Lieferketten nicht mehr funktionieren. Die Arbeitslosigkeit wird stark wachsen, auch in Deutschland. Für alle Bürger wird ein erheblicher Wohlstandsverlust resultieren, der sich auf allen Ebenen abspielen und auch die Altersversorgung nicht aussparen wird. Es ist nicht auszuschließen, dass es zu sozialen, möglicherweise gewalttätigen Unruhen kommt, die zu einer weiteren Destabilisierung von Deutschland führen könnten – siehe Beispiel Süditalien.
Nach „Corona“ wird Deutschland einen Schuldenberg ungeahnten Ausmaßes angehäuft haben, dazu kommen Verpflichtungen für Europa bzw. für die ganze Welt, die nur in Jahrzehnten, wenn überhaupt getilgt werden können.
1 https://www.achgut.com/art…/wir_brauchen_ein_wendemoratorium
Noch sind diese weltweiten Verwerfungen bei den Bürgern nicht wirklich angekommen. Von vielen wird der „lock down“ als quasi-Urlaub empfunden. Geld ist noch vorhanden, wirklich schmerzhafte Einschnitte sind noch nicht bemerkbar. Die esoterischen Vorzüge der Situation werden gerne – gerade auch von den ÖR und ihren Ökovasallen - angeführt und der Wunsch genährt, es möge doch alles in diesem entschleunigten Zustand verbleiben. „Von Indien kann man wieder den Himalaja sehen.“ „Man findet wieder zu sich selbst.“
Aber dieses wird sich bald fundamental ändern.
Wir werden schmerzhaft zur Kenntnis nehmen müssen, dass man Geld nur einmal ausgeben kann und in Zukunft jeder Euro auf seine Sinnhaftigkeit zu überprüfen ist. Alle Entscheidungen werden die wirtschaftliche Realität berücksichtigen müssen. Prioritäten müssen ganz neu gesetzt, der Begriff „systemrelevant“ muss neu definiert werden.
Fragen der Kosteneffizienz werden auch die zukünftigen Planungen zum „Klimaschutz“ und zur Energiegewinnung in Deutschland und Europa bestimmen.
Konkret wird sich hier auch die Frage stellen, ob das EEG im Sinne eines solidarischen Gesamtkonzeptes noch vertretbar ist.
Preiswerte und zuverlässige Energie wird eine zentrale Rolle beim „Wiederanfahren“ der Industrie und des Gewerbes, aber auch beim privaten Verbraucher spielen.
Über mehr als 20 Jahre wurden Verfahren zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonne und Wind planwirtschaftlich verordnet mit dem Ziel, Deutschland vollständig mit dieser alternativen Fake-Energie zu versorgen, die angeblich nichts kostet. Das Ergebnis dieser ideologisch zementierten Ideen ist vernichtend. Kein Ziel wurde erreicht: Die Stromkosten steigen ständig weiter, die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) wurden kaum gesenkt und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung ist zunehmend gefährdet mit der Gefahr von Blackouts. Jeder möge sich selber ausmalen, was ein Blackout während der Coronakrise z.B. für die intensivmedizinische Versorgung bedeuten würde - eine Horrorvision.
Die aus dieser Situation möglicherweise resultierende Bedrohung ihrer realitätsfernen Vorstellungen haben Klimaaktivisten und Chefideologen der EE bereits erkannt und versuchen, die Welt nach Corona mit hohem publizistischem Aufwand nach ihren Vorstellungen zu definieren und in den leuchtendsten Farben darzustellen.
Sie leiden wie die ÖR unter schweren Entzugserscheinungen, da „Klima“ und „Dekarbonisierung“ nicht mehr die Schlagzeilen beherrschen, und sie um ihre moralische Deutungshoheit fürchten. Greta und Luisa sind abgetaucht, aber lauern immer noch am Horizont.
Die Linken schlagen vor, jetzt nur die Betriebe zu fördern, die zur Klimaneutralität beitragen, also u.a. nicht die Autoindustrie oder die fossile Energiewirtschaft. Grüne träumen davon, den jetzigen Zustand des „lock down“ als Dauerzustand zur Erreichung der Klimaziele zu definieren und wollen die große gesellschaftliche Transformation nach Corona gezielt weiter vorantreiben. „Was bei Corona geht, muss auch bei Klimaschutz gehen.“ Agitatoren wie Quaschning fordern gerade jetzt eine Verfünffachung der Windenergie und eine Verzehnfachung der Photovoltaik. Jetzt wäre die richtig Zeit, den Weg der Dekarbonisierung verstärkt einzuschlagen. Die Industrie liegt am Boden und wie Phönix aus der Asche steigen EE in ungeahnte Größenordnungen auf.
Corona und Klima werden miteinander vermischt und sogar in ursächliche Zusammenhänge gebracht (siehe Rahmstorf im Spektrum der Wissenschaft oder auch Dirk Steffens bei Lanz und andere Beiträge der ÖR). BDEW u.a. wiederholen mantramäßig ihre Forderungen nach weiterem ungebremsten Ausbau der Windenergie und machen Druck auf Altmaier. Im Schatten der Krise werden – da ja Demonstrationen untersagt sind – Fakten, z.B. durch Rodungen geschaffen. Kerstin Andraea vom BDEW: „Auf den Erfolgen des EEG dürfen wir uns nicht ausruhen...Um Deutschland klimaneutral zu machen, muss die Energiewende weiter vorangetrieben werden...Gerade vor dem Hintergrund der aufziehenden Wirtschaftskrise muss sichergestellt werden, dass weiterhin in den Ausbau Erneuerbaren Energien investiert wird und sie die Energieversorgung von Morgen gewährleisten können.“ Böhmermann vom ZDF kann das „Wirtschaftsgequatsche“ nicht mehr hören. Wozu brauchen wir Wirtschaft? Die muss doch vor der drohenden Klimaapokalypse zurückstehen.
Genau an dieser Stelle müssen wir aktiv werden.
Es kann nicht angehen, dass Industrie, Gewerbe und Bürger erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, aber die Branche der Erneuerbaren Energien unverdrossen weiter von ihren Privilegien und Subventionen profitiert, keinen Einbruch erleidet, trotz Rückgang des krisenbedingten Stromverbrauchs unvermindert einspeisen darf, und ihre Kapazitäten bei weiter bestehender Verminderung fossiler und atomarer Kapazitäten noch weiter ausbauen will, mit der Folge, dass wir in eine desaströse - wahrscheinlich europaweite - Unterversorgung mit Strom sehende Auges hineinlaufen. Dies ist nicht nur energiepolitisch und ökonomisch ein Albtraum, sondern auch ein absolut unsolidarisches Vorgehen, das den Bürgern auch moralisch nicht mehr zu vermitteln ist.
Der DAV führt aus2: Um die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzumildern, wurden in einem Nachtragshaushalt eben über 150 Milliarden Euro an Neuverschuldung freigegeben. ...Fakt ist, dass die
https://deutscherarbeitgeberverband.de/Artikel.html?PR_ID=844&Title=Zehn+Forder&fbclid=IwAR2i2OAhyO6_TMthNuS1r6qij0azFBx9mbsAmikLoaPsxkPRwG21O8uKVq8
Wirtschaft schwere Schäden erleidet, die über die Auswirkungen der Weltfinanzkrise von 2008 weit hinausgehen werden. Damit sich nach der Krise die Wirtschaft schnell erholen kann, müssen wir bereits jetzt vom Krisen- in den Wiederaufbaumodus umschalten.
Zentral wird sein, die Wirtschaft von unnötigen und sinnlosen Belastungen zu befreien. Nur dann kann ein Neustart der Wirtschaft nach dem Corona- Shutdown schnell gelingen. Dies ist umso wichtiger, als jetzt mit den geplanten, exorbitant teuren Notmaßnahmen die Bürger künftig durch höheren Schuldendienst belastet werden.
Damit wir Bürger diese Lasten stemmen können, muss der Staat jetzt alles dafür tun, damit sich die Wirtschaft nach der Corona-Krise so schnell wie möglich erholen kann.
Die Folgen der Corona-Krise werden so dramatisch sein, dass es einer grundlegenden Neuausrichtung von Energie- und Umweltpolitik im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft bedarf, sagt der Deutsche Arbeitgeberverband e.V. Nur so könne die wirtschaftliche Erholung gelingen. Der Arbeitgeberverband stellt zehn Forderungen an die Bundesregierung, u.a.:
Alle Energiesteuern sind auf das europäische Mindestmaß abzusenken. Das EEG ist mit sofortiger Wirkung zu streichen.
Im Bereich der Energiepolitik bestünde jetzt Gelegenheit dafür, Mehrheiten zu organisieren, um die Wirtschaftspolitik wieder zukunftsfähig zu machen. Lange genug haben sich teure und ineffiziente Regelungen wie ein Mehltau auf die Wirtschaft gelegt. Diese werden wir uns künftig nicht mehr leisten können.
In lokalen Publikationen werden die angeblichen Vorteile der „lokalen Wertschöpfung“ durch Windkraft herausgestellt (Bürgerwindprojekte). Wäre nicht „lokaler Egoismus“ das treffendere Wort? Diese Wertschöpfung für Wenige – egal ob durch externe oder lokale Projektierer - ist wie alle EE- nur durch ein ganzes Geflecht von direkten und indirekten Subventionen möglich, welche die Allgemeinheit – also wir Bürger - bezahlen mussten und müssen. Jede Anlage zusätzlich erhöht diese Subventionskosten – und das für 20 Jahre. Ein Unding!
Das EEG ist damit ein Weg, der neben vielen sachlichen Gegenargumenten auch die notwendige Solidarität mit der gegenwärtigen Corona-Krise absolut vermissen lässt:
mehr als 25 Milliarden jährlich für die EEG-Umlage, 20 Jahre garantierter Einspeisevergütung, Einspeisevorrang, Milliarden für nicht gelieferten Strom, Milliarden für Eingriffe in die Netzstabilität, Entsorgung von 50% des Windstroms ins Ausland, oft sogar nur gegen Bezahlung, Bauprivilegierung. Unsummen für ein System, das weder eine regelbare, gesicherte und bezahlbare Stromversorgung gewährleisten kann, noch nennenswert zur
Bewältigung der globalen Klimaentwicklung beiträgt. Deswegen bestehen sogar berechtigte Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit eines weiteren Ausbaus der Windkraft.
Wären die vielen Milliarden neben der Stabilisierung des Wirtschaftsstandorten Deutschland nicht besser angelegt im Gesundheitswesen, für die Pflege, für die Betreuung der Älteren, für Polizei und alle, die in der Not helfen, und die eine unglaubliche Leistung erbringen, oder auch für die Sicherung der Versorgung durch die lokale Landwirtschaft?
Um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen, sind niedrige Energiekosten überlebensentscheidend und unverzichtbar.
Deutschland hat wegen seiner planwirtschaftlichen subventionsgesteuerten Energiepolitik aber die höchsten Strompreise weltweit. Wir haben jetzt aber die unausweichliche – auch moralische - Verpflichtung, immer die effizienteste und kostengünstigste Variante unter Einbeziehung aller Systemvariablen zu wählen. Es erscheint ethisch unvertretbar, einige wenige sich auf Kosten der Allgemeinheit durch Bau von Windkraftanlagen bereichern zu lassen, wenn gleichzeitig viele Selbständige vor den Scherben ihrer Existenz stehen, Massenarbeitslosigkeit droht und Hunderte Milliarden in Unterstützungsmaßnahmen gesteckt werden müssen.
Hier ist auch für Kommunen ein radikales Umdenken notwendig: Nicht kurzsichtige lokale Interessen, sondern Solidarität mit der Allgemeinheit ist gefordert. Wir müssen wieder als Gemeinschaft fungieren.
Dies gilt auch für den Klimaschutz. Durch Beendigung des teuren und nur national wirksamen EEG und Einstieg in ein CO2-Zertifikatesystem ließe sich ein System etablieren, das nur einen Bruchteil der heutigen Kosten verursachen würde, gleichzeitig aber eine viel höhere Klimawirksamkeit erreichen könnte.
Wir müssen erkennen, dass die realitätsnegierenden politischen Prioritäten in der Vergangenheit falsch gesetzt waren, was zu einer bitteren und folgenschweren Vernachlässigung wirklich systemrelevanter Bereiche geführt hat. Dies muss umgehend geändert werden.
Was bedeutet diese Situation für das weiteres Vorgehen derjenigen Bürger, die für eine vernünftige Energiepolitik eintreten?
Die drohende globale wirtschaftliche Rezession/Depression eröffnet hier einen Argumentationsweg, der Zugang zu allen Bürgern finden wird. Zum ersten Mal kann für den Bürger verständlich aus einer moralisch gerechtfertigten Situation argumentiert werden. Jetzt sind die Bürger für eine vernünftige Energiepolitik die „Guten“, die anderen egoistische und dem
Allgemeinwohl abträgliche Profiteure. Es werden dabei sogar Optionen für einen wirkungsvolleren globalen Klimaschutz zu Diskussion gestellt, die von vielen hochrangigen Fachleuten wie Weimann, Sinn, Haucap u.a. voll mitgetragen werden. Alles wird besser: Die Wirtschaft, das Wohlergehen der Bürger und sogar der Klimaschutz.
Die bis jetzt notwendige kleinteilige Argumentation – Abstände, Artenschutz etc. – sind hintenanzustellen und durch grundsätzliche Forderungen zu ersetzen:
Das EEG ist ersatzlos zu streichen. Alle Privilegien der EE müssen fallen.
Dies gebietet – neben der Vielzahl von Sachargumenten, die schon immer geäußert wurden - jetzt allein die Frage der Solidarität, die Frage der wirtschaftlichen Stabilität und die Frage der Bewahrung einen gewissen Wohlstandsniveaus für die Bürger.
Dieser Argumentationsweg ist jetzt stark zu forcieren, auf allen Websites, bei Diskussionen mit Bürgern und Politikern. Eine Plattform ist zu schaffen, über die medienwirksam die Botschaften der Vernunft und Solidarät vermittelt werden können. Der Seite grüner Aktivisten und Profiteuren des EEG darf auf keinen Fall das Spielfeld überlassen werden. Denkt daran: Jetzt sind die Vernunftbürger die „Guten“. Das muss den Bürgern vermittelt werden. Die Politik wird erst dann reagieren, wenn Druck von den Wählern erfolgt.
Prof.Dr.Werner Mathys
Sprecher Münsterland Vernunftwende.NRW e.V. Telgterstr. 18
48268 Greven
Dr.Werner.Mathys@t-online.de www.gegenwind-greven.de
15.April 2020
Die Welt steht im Bann der Corona-Pandemie. Das öffentliche Leben ist schwer getroffen, und nicht weniger der private Bereich, über dessen kleine und große Dramen noch wenig berichtet wird. Hinzu kommt, dass die Pandemie auch zu einem weitgehenden Zusammenbruch der Wirtschaftstätigkeit und der Infrastrukturen weltweit geführt hat. Die Welt, an die wir gewöhnt sind, ist – wie durch ein plötzliches Erdbeben – zutiefst erschüttert. Diese Erschütterung ist besonders groß, weil sie von einer Seite kommt, die die vorherrschende Katastrophen-Erwartung gar nicht auf dem Schirm hatte. Wenn in den letzten Jahren große Gefahren beschworen wurden, so war von Fehlentwicklungen der modernen Zivilisation, der Industrie, der Wirtschaft, des Kapitalismus die Rede.
Die „vom Menschen verursachte“ Klimakrise oder die gleichfalls vom „System“ verursachten sozialen Ungleichheiten galten als die großen Gefahren der Gegenwart. Doch nun tritt eine tödliche Bedrohung auf, die schwerlich als „menschengemacht“ bezeichnet werden kann. Sie kommt von der Seite der naturgegebenen Realität und dringt – von außen – in unsere zivilisierte Realität ein.1
Die Pandemie hat die Welt fest im Griff und wird weltweit wirtschaftliche Schäden bisher unbekannten Ausmaßes hervorrufen. Besonders der Mittelstand, Selbständige sowie bestimmte Branchen (z.B. Gastronomie, Touristik, Airlines, Veranstaltungen) werden noch monatelang mit den Auswirkungen des „Lock down“ kämpfen müssen. Vielen wird nur die Insolvenz bleiben, da die staatliche Mittel nicht ausreichen und nicht beliebig erhöht werden können.
Die Industrie – nicht nur die Automobilindustrie – wird mit erheblichen Einbrüchen rechnen müssen, allein schon, weil die Lieferketten nicht mehr funktionieren. Die Arbeitslosigkeit wird stark wachsen, auch in Deutschland. Für alle Bürger wird ein erheblicher Wohlstandsverlust resultieren, der sich auf allen Ebenen abspielen und auch die Altersversorgung nicht aussparen wird. Es ist nicht auszuschließen, dass es zu sozialen, möglicherweise gewalttätigen Unruhen kommt, die zu einer weiteren Destabilisierung von Deutschland führen könnten – siehe Beispiel Süditalien.
Nach „Corona“ wird Deutschland einen Schuldenberg ungeahnten Ausmaßes angehäuft haben, dazu kommen Verpflichtungen für Europa bzw. für die ganze Welt, die nur in Jahrzehnten, wenn überhaupt getilgt werden können.
1 https://www.achgut.com/art…/wir_brauchen_ein_wendemoratorium
Noch sind diese weltweiten Verwerfungen bei den Bürgern nicht wirklich angekommen. Von vielen wird der „lock down“ als quasi-Urlaub empfunden. Geld ist noch vorhanden, wirklich schmerzhafte Einschnitte sind noch nicht bemerkbar. Die esoterischen Vorzüge der Situation werden gerne – gerade auch von den ÖR und ihren Ökovasallen - angeführt und der Wunsch genährt, es möge doch alles in diesem entschleunigten Zustand verbleiben. „Von Indien kann man wieder den Himalaja sehen.“ „Man findet wieder zu sich selbst.“
Aber dieses wird sich bald fundamental ändern.
Wir werden schmerzhaft zur Kenntnis nehmen müssen, dass man Geld nur einmal ausgeben kann und in Zukunft jeder Euro auf seine Sinnhaftigkeit zu überprüfen ist. Alle Entscheidungen werden die wirtschaftliche Realität berücksichtigen müssen. Prioritäten müssen ganz neu gesetzt, der Begriff „systemrelevant“ muss neu definiert werden.
Fragen der Kosteneffizienz werden auch die zukünftigen Planungen zum „Klimaschutz“ und zur Energiegewinnung in Deutschland und Europa bestimmen.
Konkret wird sich hier auch die Frage stellen, ob das EEG im Sinne eines solidarischen Gesamtkonzeptes noch vertretbar ist.
Preiswerte und zuverlässige Energie wird eine zentrale Rolle beim „Wiederanfahren“ der Industrie und des Gewerbes, aber auch beim privaten Verbraucher spielen.
Über mehr als 20 Jahre wurden Verfahren zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonne und Wind planwirtschaftlich verordnet mit dem Ziel, Deutschland vollständig mit dieser alternativen Fake-Energie zu versorgen, die angeblich nichts kostet. Das Ergebnis dieser ideologisch zementierten Ideen ist vernichtend. Kein Ziel wurde erreicht: Die Stromkosten steigen ständig weiter, die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) wurden kaum gesenkt und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung ist zunehmend gefährdet mit der Gefahr von Blackouts. Jeder möge sich selber ausmalen, was ein Blackout während der Coronakrise z.B. für die intensivmedizinische Versorgung bedeuten würde - eine Horrorvision.
Die aus dieser Situation möglicherweise resultierende Bedrohung ihrer realitätsfernen Vorstellungen haben Klimaaktivisten und Chefideologen der EE bereits erkannt und versuchen, die Welt nach Corona mit hohem publizistischem Aufwand nach ihren Vorstellungen zu definieren und in den leuchtendsten Farben darzustellen.
Sie leiden wie die ÖR unter schweren Entzugserscheinungen, da „Klima“ und „Dekarbonisierung“ nicht mehr die Schlagzeilen beherrschen, und sie um ihre moralische Deutungshoheit fürchten. Greta und Luisa sind abgetaucht, aber lauern immer noch am Horizont.
Die Linken schlagen vor, jetzt nur die Betriebe zu fördern, die zur Klimaneutralität beitragen, also u.a. nicht die Autoindustrie oder die fossile Energiewirtschaft. Grüne träumen davon, den jetzigen Zustand des „lock down“ als Dauerzustand zur Erreichung der Klimaziele zu definieren und wollen die große gesellschaftliche Transformation nach Corona gezielt weiter vorantreiben. „Was bei Corona geht, muss auch bei Klimaschutz gehen.“ Agitatoren wie Quaschning fordern gerade jetzt eine Verfünffachung der Windenergie und eine Verzehnfachung der Photovoltaik. Jetzt wäre die richtig Zeit, den Weg der Dekarbonisierung verstärkt einzuschlagen. Die Industrie liegt am Boden und wie Phönix aus der Asche steigen EE in ungeahnte Größenordnungen auf.
Corona und Klima werden miteinander vermischt und sogar in ursächliche Zusammenhänge gebracht (siehe Rahmstorf im Spektrum der Wissenschaft oder auch Dirk Steffens bei Lanz und andere Beiträge der ÖR). BDEW u.a. wiederholen mantramäßig ihre Forderungen nach weiterem ungebremsten Ausbau der Windenergie und machen Druck auf Altmaier. Im Schatten der Krise werden – da ja Demonstrationen untersagt sind – Fakten, z.B. durch Rodungen geschaffen. Kerstin Andraea vom BDEW: „Auf den Erfolgen des EEG dürfen wir uns nicht ausruhen...Um Deutschland klimaneutral zu machen, muss die Energiewende weiter vorangetrieben werden...Gerade vor dem Hintergrund der aufziehenden Wirtschaftskrise muss sichergestellt werden, dass weiterhin in den Ausbau Erneuerbaren Energien investiert wird und sie die Energieversorgung von Morgen gewährleisten können.“ Böhmermann vom ZDF kann das „Wirtschaftsgequatsche“ nicht mehr hören. Wozu brauchen wir Wirtschaft? Die muss doch vor der drohenden Klimaapokalypse zurückstehen.
Genau an dieser Stelle müssen wir aktiv werden.
Es kann nicht angehen, dass Industrie, Gewerbe und Bürger erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, aber die Branche der Erneuerbaren Energien unverdrossen weiter von ihren Privilegien und Subventionen profitiert, keinen Einbruch erleidet, trotz Rückgang des krisenbedingten Stromverbrauchs unvermindert einspeisen darf, und ihre Kapazitäten bei weiter bestehender Verminderung fossiler und atomarer Kapazitäten noch weiter ausbauen will, mit der Folge, dass wir in eine desaströse - wahrscheinlich europaweite - Unterversorgung mit Strom sehende Auges hineinlaufen. Dies ist nicht nur energiepolitisch und ökonomisch ein Albtraum, sondern auch ein absolut unsolidarisches Vorgehen, das den Bürgern auch moralisch nicht mehr zu vermitteln ist.
Der DAV führt aus2: Um die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzumildern, wurden in einem Nachtragshaushalt eben über 150 Milliarden Euro an Neuverschuldung freigegeben. ...Fakt ist, dass die
https://deutscherarbeitgeberverband.de/Artikel.html?PR_ID=844&Title=Zehn+Forder&fbclid=IwAR2i2OAhyO6_TMthNuS1r6qij0azFBx9mbsAmikLoaPsxkPRwG21O8uKVq8
Wirtschaft schwere Schäden erleidet, die über die Auswirkungen der Weltfinanzkrise von 2008 weit hinausgehen werden. Damit sich nach der Krise die Wirtschaft schnell erholen kann, müssen wir bereits jetzt vom Krisen- in den Wiederaufbaumodus umschalten.
Zentral wird sein, die Wirtschaft von unnötigen und sinnlosen Belastungen zu befreien. Nur dann kann ein Neustart der Wirtschaft nach dem Corona- Shutdown schnell gelingen. Dies ist umso wichtiger, als jetzt mit den geplanten, exorbitant teuren Notmaßnahmen die Bürger künftig durch höheren Schuldendienst belastet werden.
Damit wir Bürger diese Lasten stemmen können, muss der Staat jetzt alles dafür tun, damit sich die Wirtschaft nach der Corona-Krise so schnell wie möglich erholen kann.
Die Folgen der Corona-Krise werden so dramatisch sein, dass es einer grundlegenden Neuausrichtung von Energie- und Umweltpolitik im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft bedarf, sagt der Deutsche Arbeitgeberverband e.V. Nur so könne die wirtschaftliche Erholung gelingen. Der Arbeitgeberverband stellt zehn Forderungen an die Bundesregierung, u.a.:
Alle Energiesteuern sind auf das europäische Mindestmaß abzusenken. Das EEG ist mit sofortiger Wirkung zu streichen.
Im Bereich der Energiepolitik bestünde jetzt Gelegenheit dafür, Mehrheiten zu organisieren, um die Wirtschaftspolitik wieder zukunftsfähig zu machen. Lange genug haben sich teure und ineffiziente Regelungen wie ein Mehltau auf die Wirtschaft gelegt. Diese werden wir uns künftig nicht mehr leisten können.
In lokalen Publikationen werden die angeblichen Vorteile der „lokalen Wertschöpfung“ durch Windkraft herausgestellt (Bürgerwindprojekte). Wäre nicht „lokaler Egoismus“ das treffendere Wort? Diese Wertschöpfung für Wenige – egal ob durch externe oder lokale Projektierer - ist wie alle EE- nur durch ein ganzes Geflecht von direkten und indirekten Subventionen möglich, welche die Allgemeinheit – also wir Bürger - bezahlen mussten und müssen. Jede Anlage zusätzlich erhöht diese Subventionskosten – und das für 20 Jahre. Ein Unding!
Das EEG ist damit ein Weg, der neben vielen sachlichen Gegenargumenten auch die notwendige Solidarität mit der gegenwärtigen Corona-Krise absolut vermissen lässt:
mehr als 25 Milliarden jährlich für die EEG-Umlage, 20 Jahre garantierter Einspeisevergütung, Einspeisevorrang, Milliarden für nicht gelieferten Strom, Milliarden für Eingriffe in die Netzstabilität, Entsorgung von 50% des Windstroms ins Ausland, oft sogar nur gegen Bezahlung, Bauprivilegierung. Unsummen für ein System, das weder eine regelbare, gesicherte und bezahlbare Stromversorgung gewährleisten kann, noch nennenswert zur
Bewältigung der globalen Klimaentwicklung beiträgt. Deswegen bestehen sogar berechtigte Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit eines weiteren Ausbaus der Windkraft.
Wären die vielen Milliarden neben der Stabilisierung des Wirtschaftsstandorten Deutschland nicht besser angelegt im Gesundheitswesen, für die Pflege, für die Betreuung der Älteren, für Polizei und alle, die in der Not helfen, und die eine unglaubliche Leistung erbringen, oder auch für die Sicherung der Versorgung durch die lokale Landwirtschaft?
Um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen, sind niedrige Energiekosten überlebensentscheidend und unverzichtbar.
Deutschland hat wegen seiner planwirtschaftlichen subventionsgesteuerten Energiepolitik aber die höchsten Strompreise weltweit. Wir haben jetzt aber die unausweichliche – auch moralische - Verpflichtung, immer die effizienteste und kostengünstigste Variante unter Einbeziehung aller Systemvariablen zu wählen. Es erscheint ethisch unvertretbar, einige wenige sich auf Kosten der Allgemeinheit durch Bau von Windkraftanlagen bereichern zu lassen, wenn gleichzeitig viele Selbständige vor den Scherben ihrer Existenz stehen, Massenarbeitslosigkeit droht und Hunderte Milliarden in Unterstützungsmaßnahmen gesteckt werden müssen.
Hier ist auch für Kommunen ein radikales Umdenken notwendig: Nicht kurzsichtige lokale Interessen, sondern Solidarität mit der Allgemeinheit ist gefordert. Wir müssen wieder als Gemeinschaft fungieren.
Dies gilt auch für den Klimaschutz. Durch Beendigung des teuren und nur national wirksamen EEG und Einstieg in ein CO2-Zertifikatesystem ließe sich ein System etablieren, das nur einen Bruchteil der heutigen Kosten verursachen würde, gleichzeitig aber eine viel höhere Klimawirksamkeit erreichen könnte.
Wir müssen erkennen, dass die realitätsnegierenden politischen Prioritäten in der Vergangenheit falsch gesetzt waren, was zu einer bitteren und folgenschweren Vernachlässigung wirklich systemrelevanter Bereiche geführt hat. Dies muss umgehend geändert werden.
Was bedeutet diese Situation für das weiteres Vorgehen derjenigen Bürger, die für eine vernünftige Energiepolitik eintreten?
Die drohende globale wirtschaftliche Rezession/Depression eröffnet hier einen Argumentationsweg, der Zugang zu allen Bürgern finden wird. Zum ersten Mal kann für den Bürger verständlich aus einer moralisch gerechtfertigten Situation argumentiert werden. Jetzt sind die Bürger für eine vernünftige Energiepolitik die „Guten“, die anderen egoistische und dem
Allgemeinwohl abträgliche Profiteure. Es werden dabei sogar Optionen für einen wirkungsvolleren globalen Klimaschutz zu Diskussion gestellt, die von vielen hochrangigen Fachleuten wie Weimann, Sinn, Haucap u.a. voll mitgetragen werden. Alles wird besser: Die Wirtschaft, das Wohlergehen der Bürger und sogar der Klimaschutz.
Die bis jetzt notwendige kleinteilige Argumentation – Abstände, Artenschutz etc. – sind hintenanzustellen und durch grundsätzliche Forderungen zu ersetzen:
Das EEG ist ersatzlos zu streichen. Alle Privilegien der EE müssen fallen.
Dies gebietet – neben der Vielzahl von Sachargumenten, die schon immer geäußert wurden - jetzt allein die Frage der Solidarität, die Frage der wirtschaftlichen Stabilität und die Frage der Bewahrung einen gewissen Wohlstandsniveaus für die Bürger.
Dieser Argumentationsweg ist jetzt stark zu forcieren, auf allen Websites, bei Diskussionen mit Bürgern und Politikern. Eine Plattform ist zu schaffen, über die medienwirksam die Botschaften der Vernunft und Solidarät vermittelt werden können. Der Seite grüner Aktivisten und Profiteuren des EEG darf auf keinen Fall das Spielfeld überlassen werden. Denkt daran: Jetzt sind die Vernunftbürger die „Guten“. Das muss den Bürgern vermittelt werden. Die Politik wird erst dann reagieren, wenn Druck von den Wählern erfolgt.
Prof.Dr.Werner Mathys
Sprecher Münsterland Vernunftwende.NRW e.V. Telgterstr. 18
48268 Greven
Dr.Werner.Mathys@t-online.de www.gegenwind-greven.de
15.April 2020
Samstag, 11. April 2020
Energiewende und Klimapolitik in Zeiten der Corona-Krise.
.-Die Osterbotschaft 2020 vom Energierealisten.
–Nun ist also die Katastrophe eingetreten, welche viele schon lange befürchtet und manche wohl auch erwartet haben, nämlich eine lebens-, wirtschafts-und gesellschaftsbedrohende Massenkrankheit, von globalen Ausmaßen. Die Reaktion der politischen Führung, besteht im Erlass von gravierenden Rechtseinschränkungen, welche den Eindruck erwecken, dass dies einen willkommenen Anlass bietet, um auf dem „Weg zum Polizeistaat“ voranzukommen. Dieser Eindruck wird verstärkt durch die Tatsache, dass den Politikern und Politikerinnen zur eigentlichen Bekämpfung der Ursachen offenbar nichts einfällt, bzw. nichts einfallen will.
Es wäre doch logisch, erstmal durch Massentests die Ausbreitung einzukreisen und dann durch geeignete Medikamente und Impfungen für ein nachhaltiges Erlöschen zu sorgen. Im Zeitalter der hochbejubelten „Digitalisierung“ und „künstlichen Intelligenz“ dürfte es doch ein Leichtes sein, das Problem damit in den Griff zu kriegen! Seltsamerweise scheint das niemanden, auch die dafür zuständigen „Digitalisierungs-und Gesundheitsministerien“ zu interessieren; stattdessen knobeln sie an immer raffinierteren Einschränkungsmethoden. Dafür bräuchte es eigentlich keine politische Führung, denn das kann „jeder Apparatschik“ auch erledigen! Durch diese Maßnahmen werden sich aber auch katastrophale Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung ergeben, welche die Bevölkerung zu ertragen hat und es erhebt sich die Frage, wie man unter diesen Umständen, gleichzeitig die ungeheure Geldverschwendung bei den illusionären Programmen,wie z. B. der „Energiewende“ und dem „sog. Klimaschutz“ einfach weiter betreiben kann?
Allein für die Energiewende werden tagtäglich 100 Millionen Euro den anonymen Finanzhaien in den Rachen gestopft und das „Klimapaket“ belastet weiterhin unsere Wirtschaft in zig-Milliarden Höhe in völlig nutzloser Weise. Im Interesse der Glaubwürdigkeit wäre es deshalb dringend notwendig, die entsprechenden Gesetze, wie das „Erneuerbare Energiengesetz“ sofort abzuschaffen. Die Profiteure hatten jetzt 20 Jahre Zeit, sich auf den freien Wettbewerb einzustellen und es dürfte ihnen nicht schwerfallen, sich dort zu bewähren, wenn sie von ihren eigeneneuphoristischen Prognosen überzeugt sind!
Dass der „Klimaschutz“ den größten Schwindel des Jahrhunderts darstellt, ist inzwischen allgemein anerkannt (siehe z. B. Petition von 90 italienischen Wissenschaftlern, von 2019, unter https://www.solidaritaet.com/neuesol/2019/28/klima.htm ) und wir können uns deshalb in Anbetracht der ungeheuren Belastungen durch die Coronakrise auch diese „Spinnereien“ nicht mehr leisten! Das sog. Klimapaket ist deshalb ebenfalls sofort und rückwirkend einzustellen. Heute und künftig wird das Geld dringender gebraucht für die Gesunderhaltung unserer Bürger. Da dieses Osterfest einmal ohne Stress und Hektik stattfinden kann, besteht die Hoffnung, dass dies auch zur „Auferstehung des logischen Denkens“ beitragen wird, welches wir durch die „verrückten 68er“ verloren haben. Daraus sind nämlich diese Krisen entstanden und es besteht kein weiterer Bedarf daran! In diesem Sinne: frohe und gesunde Ostern an Alle, die guten Willens sind!
Euer
Ing. Walter Schorsch, der Energierealist aus Hof in Horrorfranken
Hof, im April 2020
–Nun ist also die Katastrophe eingetreten, welche viele schon lange befürchtet und manche wohl auch erwartet haben, nämlich eine lebens-, wirtschafts-und gesellschaftsbedrohende Massenkrankheit, von globalen Ausmaßen. Die Reaktion der politischen Führung, besteht im Erlass von gravierenden Rechtseinschränkungen, welche den Eindruck erwecken, dass dies einen willkommenen Anlass bietet, um auf dem „Weg zum Polizeistaat“ voranzukommen. Dieser Eindruck wird verstärkt durch die Tatsache, dass den Politikern und Politikerinnen zur eigentlichen Bekämpfung der Ursachen offenbar nichts einfällt, bzw. nichts einfallen will.
Es wäre doch logisch, erstmal durch Massentests die Ausbreitung einzukreisen und dann durch geeignete Medikamente und Impfungen für ein nachhaltiges Erlöschen zu sorgen. Im Zeitalter der hochbejubelten „Digitalisierung“ und „künstlichen Intelligenz“ dürfte es doch ein Leichtes sein, das Problem damit in den Griff zu kriegen! Seltsamerweise scheint das niemanden, auch die dafür zuständigen „Digitalisierungs-und Gesundheitsministerien“ zu interessieren; stattdessen knobeln sie an immer raffinierteren Einschränkungsmethoden. Dafür bräuchte es eigentlich keine politische Führung, denn das kann „jeder Apparatschik“ auch erledigen! Durch diese Maßnahmen werden sich aber auch katastrophale Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung ergeben, welche die Bevölkerung zu ertragen hat und es erhebt sich die Frage, wie man unter diesen Umständen, gleichzeitig die ungeheure Geldverschwendung bei den illusionären Programmen,wie z. B. der „Energiewende“ und dem „sog. Klimaschutz“ einfach weiter betreiben kann?
Allein für die Energiewende werden tagtäglich 100 Millionen Euro den anonymen Finanzhaien in den Rachen gestopft und das „Klimapaket“ belastet weiterhin unsere Wirtschaft in zig-Milliarden Höhe in völlig nutzloser Weise. Im Interesse der Glaubwürdigkeit wäre es deshalb dringend notwendig, die entsprechenden Gesetze, wie das „Erneuerbare Energiengesetz“ sofort abzuschaffen. Die Profiteure hatten jetzt 20 Jahre Zeit, sich auf den freien Wettbewerb einzustellen und es dürfte ihnen nicht schwerfallen, sich dort zu bewähren, wenn sie von ihren eigeneneuphoristischen Prognosen überzeugt sind!
Dass der „Klimaschutz“ den größten Schwindel des Jahrhunderts darstellt, ist inzwischen allgemein anerkannt (siehe z. B. Petition von 90 italienischen Wissenschaftlern, von 2019, unter https://www.solidaritaet.com/neuesol/2019/28/klima.htm ) und wir können uns deshalb in Anbetracht der ungeheuren Belastungen durch die Coronakrise auch diese „Spinnereien“ nicht mehr leisten! Das sog. Klimapaket ist deshalb ebenfalls sofort und rückwirkend einzustellen. Heute und künftig wird das Geld dringender gebraucht für die Gesunderhaltung unserer Bürger. Da dieses Osterfest einmal ohne Stress und Hektik stattfinden kann, besteht die Hoffnung, dass dies auch zur „Auferstehung des logischen Denkens“ beitragen wird, welches wir durch die „verrückten 68er“ verloren haben. Daraus sind nämlich diese Krisen entstanden und es besteht kein weiterer Bedarf daran! In diesem Sinne: frohe und gesunde Ostern an Alle, die guten Willens sind!
Euer
Ing. Walter Schorsch, der Energierealist aus Hof in Horrorfranken
Hof, im April 2020