Mittwoch, 23. Dezember 2015

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Gezielte Fehlinformationen

16.12.2015
Windindustrie verbreitet gezielt Fehlinformationen
Es verwundert schon, dass sich der Bundesverband Windenergie laut aktueller Medienberichte plötzlich Gedanken um die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen (WEA) macht. Bislang propagierte die Windindustrie vehement, Infraschall von WEA sei nicht relevant, weil nicht gesundheitsschädlich.
Die aktuell im Kreis Paderborn vom Windverband verbreitete Aussage, „schon 700 Meter von einer Windkraftanlage entfernt könne nicht mehr gemessen werden, ob sie an oder aus ist“, entbehrt allerdings jeder messtechnischen Grundlage, wie die Messungen mit professionellen Schallmessgeräten eindrucksvoll beweisen. Die oben eingefügte Grafik zeigt neben der herkömmlichen Messkurve in db/A (TA-Lärm) auch den messbaren Infraschall (kleiner 20 Hz). Und diese Messung des von einer WEA erzeugten Schalls erfolgte in einem Abstand von über 2200 Metern.
Im Übrigen verstehen sich die meisten der vom BWE erwähnten Initiativen bzw. deren Beteiligte nicht als Windkraftgegner. Sie setzen sich vielmehr für die Rechte der Anlieger von Windparks ein.

WEA-Geräusche gemessen am 22.11.2014, 02:20 h, Wind SO, Cirrus-Messtechnik
Messort: Paderborn-Neuenbeken, Horner Hellweg (Höhe ehem. Berghof)


Verantwortlicher Sprecher des "Regionalbündnis Windvernunft":
Heinrich Brinkmann, Bekscher Berg 57, 33100 Paderborn, T. 05252/ 1040

Dienstag, 15. Dezember 2015

"Stimmungsmache" der Windenergie-Gegner ?

Vertreter des Bundesverbands Windenergie aus dem Hochstift wehren sich gegen die "Stimmungsmache" der Windenergie-Gegner. Bei der Jahresversammlung in Lichtenau ging es vor allem um das Thema Infraschall. Laut dem Regionalverband schüren Anti-Windkraft-Initiativen damit nur Angst und Panik - und laut dem Verband der Windenergie-Vertreter eben völlig unbegründet. Tatsächlich kann schon 700 Meter von einer Windkraftanlage entfernt nicht mehr gemessen werden, ob sie an oder aus ist. Wesentlich lauter sei da der eigene Haushalt. Hier wird durch Heizungen, Lüftungen und Pumpen nämlich der meiste Infraschall erzeugt, so der BWE-Regionalverband. Im Frühjahr soll es dazu eine Fachveranstaltung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen geben. Thema waren auch die oft kritisierten, nachts blinkenden Lichter von Windrädern. Hier kündigte Kerstin Haarmann vom BWE-Regionalverband ein Pilotprojekt mit gedämmter Nachtbeleuchtung für einige Anlagen bei Lichtenau-Asseln an.
Quelle: Radio Hochstift 15.12.2015